N. Szentmáry, W. Lisch, F. Fries, Zoltán Zolt Nagy, Gábor Mikala, B. Seitz
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Plasmazellerkrankungen umfassen beschwerdefreie, stabile Zustände bis hin zu progressiven Tumoren mit ausgeprägter Symptomatik. Monoklonale Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS), solitäres Knochenplasmozytom, Morbus Waldenström (Makroglobulinämie) sowie symptomatisches und asymptomatisches Multiples Myelom sind alles unterschiedliche Stadien derselben Erkrankung, die den Nachweis einer monoklonalen Gammopathie gemeinsam haben [1] . Gesunde Plasmazellen produzieren Antikörper, die gegen Infektionen schützen. Diese Antikörper können aus 5 unterschiedlichen schweren Ketten (Immunglobulin-G, Immunglobulin-A, Immunglobulin-M, Immunglobulin-D, Immunglobulin-E) und 2 unterschiedlichen leichten Ketten (Kappa und Lambda) bestehen. Die Anzahl dieser Ketten ist bei MGUS pathologisch verändert. Die Diagnose der monoklonalen Gammopathie wird erst nach Serumproteinelektrophorese und Immunfixation gestellt. Im Rahmen von MGUS ist das sogenannte MProtein als prominente Bande in der Serumproteinelektrophorese nachweisbar [1].