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Abstract
Rund 40 Millionen Menschen weltweit haben Gelenkprothesen; die meisten dieser Prothesen enthalten giftiges Kobalt. Durch Korrosion oder Abnutzung kann dieses in den Organismus gelangen und z. B. das Nervensystem schädigen. Die damit einhergehenden neurologischen und psychiatrischen Symptome können allerdings alterungsbedingten Veränderungen ähneln und so fehlinterpretiert werden. Die quantitative 18F-FDG-PET-Untersuchung des Hirns kann aber bei der Diagnosestellung helfen, wie Bridges und seine Kollegen nun zeigen konnten. Sie haben in ihrer Studie 57 symptomatische Patienten mit kobalthaltigen Prothesen und einer Kobaltkonzentration von mehr als 0,4μg/l im Blut bzw. mehr als 0,1μg/l im Urin im 18F-FGD-PET untersucht. Für die Quantifizierung des Hirnmetabolismus nutzten sie die Software NeuroQ mit der Pons als Referenzregion mit der potenziell besten Resilienz gegenüber dem giftigen Kobalt.