{"title":"Chemistry and Microbiology of Tobacco Redrying / Zur Chemie und Mikrobiologie des Redryverfahrens","authors":"J. A. Schmidt","doi":"10.2478/cttr-2013-0074","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Beim Redryverfahren handelt es sich nicht um ein Fermentationsverfahren, sondern um eine Methode der Konditionierung mittels der Redrymaschine von hellfarbeneo und zuckerhaltigen heißluftgetrockneten Virgintabaken, die zur Gruppe der \"sauren Tabake\" gehören. Die Temperaturen, die bei der Heißlufttrocknung zur Anwendung ·gelangen, liegen bei der Blattvergilbung .im Bereich von 3.5-40° C, bei der Blattrocknung um 500 C und während der letzten Phase, der Rippentrocknung, bei maximal 75-800 C, wobei die Gesamtzeit, die für die Trocknungsvorgänge benötigt wird, 2 bis ; Tage beträgt. Beim Redryverfahren, das sich nach einer gewissen ZwischenZeit der Heißlufttrocknung anschließt, werden die nochmals nachgetrockneten Tabake Temperaturen von So bis :tooO C ausgesetzt, wieder befeuchtet und abgekühlt und verlassen die Maschine mit einer Temp~ratur von ca. 400 C und einem Wassergehalt von :16-:18%. Die Zeitdauer für die Redry. behandlung hängt von der Länge der Maschine und der Transportgeschwindigkeit ab. Nach der Redrybehandlung werden die Tabake verballt oder in Holzfässern verpackt und verbleiben nach ihrem Umschlag in klimaüberwachten Räumen bis zur Verarbeitung. Diese Reifezeit, auch Agin genannt, dauert mehrere Monate.","PeriodicalId":35431,"journal":{"name":"Beitrage zur Tabakforschung International/ Contributions to Tobacco Research","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1964-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Beitrage zur Tabakforschung International/ Contributions to Tobacco Research","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.2478/cttr-2013-0074","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q3","JCRName":"Agricultural and Biological Sciences","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Beim Redryverfahren handelt es sich nicht um ein Fermentationsverfahren, sondern um eine Methode der Konditionierung mittels der Redrymaschine von hellfarbeneo und zuckerhaltigen heißluftgetrockneten Virgintabaken, die zur Gruppe der "sauren Tabake" gehören. Die Temperaturen, die bei der Heißlufttrocknung zur Anwendung ·gelangen, liegen bei der Blattvergilbung .im Bereich von 3.5-40° C, bei der Blattrocknung um 500 C und während der letzten Phase, der Rippentrocknung, bei maximal 75-800 C, wobei die Gesamtzeit, die für die Trocknungsvorgänge benötigt wird, 2 bis ; Tage beträgt. Beim Redryverfahren, das sich nach einer gewissen ZwischenZeit der Heißlufttrocknung anschließt, werden die nochmals nachgetrockneten Tabake Temperaturen von So bis :tooO C ausgesetzt, wieder befeuchtet und abgekühlt und verlassen die Maschine mit einer Temp~ratur von ca. 400 C und einem Wassergehalt von :16-:18%. Die Zeitdauer für die Redry. behandlung hängt von der Länge der Maschine und der Transportgeschwindigkeit ab. Nach der Redrybehandlung werden die Tabake verballt oder in Holzfässern verpackt und verbleiben nach ihrem Umschlag in klimaüberwachten Räumen bis zur Verarbeitung. Diese Reifezeit, auch Agin genannt, dauert mehrere Monate.