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Abstract
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Die Folgen für Betroffene von Stalking reichen von der Beeinträchtigung des sozialen Wohlbefindens über negative wirtschaftliche Folgen bis hin zu gesundheitlichen und psychischen Problemen. Fragestellung: Diese Studie präsentiert erstmalig die Lebenszeitprävalenz für die Opferwerdung von Stalking unter deutschen Jugendlichen und berichtet Zusammenhänge mit der psychischen Befindlichkeit. Methode: Daten einer repräsentativen Schüler_innenbefragung in Niedersachsen werden mittels T-Tests und χ2-Test überprüft. Ergebnisse: Die Ergebnisse weisen auf eine Prävalenz von 22.6 % von Stalking hin, die bei Mädchen und Jugendlichen höher ausfällt als bei Jungen und Erwachsenen. Betroffene leiden häufiger unter psychischen Problemen und problematischem Substanzkonsum als Nicht-Betroffene. Diskussion und Schlussfolgerung: Folglich sollten Schüler_innen über Stalking sowie dessen strafrechtliche Konsequenzen und gezielte Unterstützung der Betroffenen aufgeklärt werden.