The mosaic of proteins synthesized by S. typhi, S. enteritidis and E. coli, induced in immunized rabbits corresponding antibodies that precipitated almost indiscriminately numerous heterologous antigens.
Antibodies induced against eventual specific antigens could not be identified unless the sera were absorbed with heterologous proteins.
The comparative immunochemical analysis of the total and absorbed sera proved that the proteins from E. coli are mixed with proteins sharing Salmonella specificities while E. coli proteins are present in the mixtures of proteins isolated from S. enteritidis and S. typhi. The absorption of anti S. typhi sera with proteins from different E. coli serotypes, removed a large amount of antibodies, leaving free for reaction those induced against Salmonellae common proteins.
The absorption of the anti S. typhi sera with proteins from S. enteritidis eliminated the totality of precipitating antibodies meaning that no specific antibody was induced in the sera of animals immunized with S. typhi proteins.
In contrast, the S. enteritidis proteins induced antibodies against a specific S. enteritidis protein, in addition to numerous heterologous determinants; the existence of the specific antibody was evident in all the absorbed sera, notwithstanding the eventual relationship with the heterologous absorbing proteins.
Absorptions of the antisera to proteins from E. coli with proteins from either S. typhi or S. enteritidis removed the antibodies induced against the absorbing proteins leaving free for reactions antibodies for the specific E. coli proteins.
As the behaviour in vivo of the human pathogen is quite different from that of E. coli or S. enteritidis, the absence of a specific antigen in the material synthesized by S. typhi grown on artificial media provides an explanation for the inefficacy of vaccinations with killed S. typhi.
Zusammenfassung
Der Komplex der von S. typhi, S. enteritidis und E. coli synthetisierten Proteine induzierte bei immunisierten Kaninchen entsprechende Antikörper, die gegen zahlreiche heterologe Antigene eine fast unterschiedslose Präzipitation aufwiesen.
Gegen möglicherweise vorhandene spezifische Antigene induzierte Antikörper ließen sich erst identifizieren, wenn die Seren mit heterologen Proteinen absorbiert wurden.
Mittels vergleichender immunchemischer Analyse der gesamten und der absorbierten Seren konnte nachgewiesen werden, daß die E. coli-Proteine mit Proteinen gemischt sind, die Spezifitäten mit Salmonella gemeinsam haben, während in den aus S. enteriüdis und S. typhi isolierten Proteingemischen E. coli-Proteine vorhanden sind. Die Absorption von S. typhi-Antiseren mittels Proteinen verschiedener E. coli-Serotypen eliminierte eine große Zahl von Antikörpern, so daß lediglich die gegen gemeinsame Salmonella-Proteine indizierten Antikörper verblieben und reagieren konnten.
Die Absorption der S. typhi-Antistren mittels S. enteridis-Proteinen eliminierte die Gesamtheit der präzipitierenden Antikörper, d.h. daß in den Seren von mit S. typhi-Proteinen immunisierten Tieren keine spezifischen Antikörper induziert wurden.
Im Gegensatz dazu induzierten die S. enteritidis-Proteine Antikörper gegen ein spezifisches S. enteritidis-Protein neben zahlreichen heterologen Determinanten. Das Vorhandensein der spezifischen Antikörper war in allen absorbierten Seren nachweisbar, ungeachtet einer eventuellen Verwandtschaft mit den heterologen absorbierenden Proteinen.
Eine Absorption von S. typhi- oder S. enteritidis-Antiseren zu aus E. coli gewonnenen Proteinen eliminierte die gegen die absorbierenden Proteine induzierten Antikörper, so daß die Antikörper für die spezifischen E. coli-Proteine frei blieben und reagieren konnten.
Da sich das Verhalten des menschenpathogenen Erregers in vivo stark von dem von E. coli oder S. enteritidis unterscheidet, bietet das Fehlen eines spezifischen Antigens in dem durch auf künstlichen Nährböden gezüchtete E. coli synthetisiertem Material eine Erklärung für die fehlende Wirksamkeit von Schutzimpfungen mit abgetöteten S. typhi.