Ein Logos für das Sein und den Gott. Heideggers Auseinandersetzung mit der Theologie ab den dreißiger Jahren. II

IF 0.1 0 PHILOSOPHY
Marafioti Rosa Maria
{"title":"Ein Logos für das Sein und den Gott. Heideggers Auseinandersetzung mit der Theologie ab den dreißiger Jahren. II","authors":"Marafioti Rosa Maria","doi":"10.24193/subbphil.2020.3.05","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"\"A Logos for Being and God. Heidegger’s Confrontation with Theology from the 1930s. II. Heidegger’s entire itinerary is characterised by the search for a living relationship with God, and thus for a Logos able to think and name the divine without objectifying its divinity. Getting into a dialogue with Western philosophers and theologians and distinguishing the fields of thinking, faith and science one from the other, since the 1930’s Heidegger claims that, if the traditional theology has seen God as the supreme being, metaphysics, on its part, has identified it with Being as such. According to Heidegger, the “onto-theo-logical” constitution of metaphysics has developed itself by means of the reception of the Jewish-Christian concept of an almighty God as creator. This process has led to the “fulfilment” of the “machination” in the totalitarian regimes of the 20th century. Heidegger speaks about the “poverty” of thought and about the consequent impossibility of building an ontology as well as a theology. Nevertheless, he still waits for the hint of a “last God”, in so far as he assumes that a renewed manifestation of the divine must be prepared through the “overcoming” of the “forgetfulness” of Being and God.\n\nKeywords: God, faith, thinking, theology, metaphysics.\n\nZUSAMMENFASSUNG. Die Suche nach einem lebendigen Verhältnis mit Gott und deshalb auch nach einem Logos, der imstande sei, das Göttliche zu denken und auszudrücken, ohne es zu vergegenständlichen, prägt den ganzen heideggerschen Denkweg. Während Heidegger ein fruchtbares Gespräch mit Philosophen und Theologen der abendländischen Tradition führt und die Sachgebiete von Denken, Glauben und Wissenschaft voneinander abgrenzt, ab den 1930er Jahren vertritt er die Ansicht, dass die traditionelle Theologie Gott für das höchste Seiende gehalten habe, das wiederum von der Metaphysik mit dem Sein als solchen identifiziert worden sei. Die „onto-theo-logische“ Verfassung der Metaphysik habe sich gleichzeitig mit der Rezeptionsgeschichte des jüdisch-christlichen Begriffs vom allmächtigen Schöpfergott gestaltet, die in die Vollendung der „Machenschaft“ während der Totalitarismen des 20. Jahrhunderts gemündet sei. Heideggers Anerkennung der „Dürftigkeit“ des Denkens und damit der Unmöglichkeit, eine Ontologie sowie eine Theologie auszuarbeiten, hindert ihn daran nicht, auf den Wink eines „letzten Gottes“ zu warten, indem er durch die „Verwindung“ der Seins- und Gottesvergessenheit die Vorbereitung einer erneuten Erscheinung des Göttlichen bezweckt.\n\nSchlüsselwörter: Gott, Glaube, Denken, Theologie, Metaphysik.\"","PeriodicalId":40516,"journal":{"name":"Studia Universitatis Babes-Bolyai Philosophia","volume":"28 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.1000,"publicationDate":"2020-12-10","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Studia Universitatis Babes-Bolyai Philosophia","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.24193/subbphil.2020.3.05","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"0","JCRName":"PHILOSOPHY","Score":null,"Total":0}
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Abstract

"A Logos for Being and God. Heidegger’s Confrontation with Theology from the 1930s. II. Heidegger’s entire itinerary is characterised by the search for a living relationship with God, and thus for a Logos able to think and name the divine without objectifying its divinity. Getting into a dialogue with Western philosophers and theologians and distinguishing the fields of thinking, faith and science one from the other, since the 1930’s Heidegger claims that, if the traditional theology has seen God as the supreme being, metaphysics, on its part, has identified it with Being as such. According to Heidegger, the “onto-theo-logical” constitution of metaphysics has developed itself by means of the reception of the Jewish-Christian concept of an almighty God as creator. This process has led to the “fulfilment” of the “machination” in the totalitarian regimes of the 20th century. Heidegger speaks about the “poverty” of thought and about the consequent impossibility of building an ontology as well as a theology. Nevertheless, he still waits for the hint of a “last God”, in so far as he assumes that a renewed manifestation of the divine must be prepared through the “overcoming” of the “forgetfulness” of Being and God. Keywords: God, faith, thinking, theology, metaphysics. ZUSAMMENFASSUNG. Die Suche nach einem lebendigen Verhältnis mit Gott und deshalb auch nach einem Logos, der imstande sei, das Göttliche zu denken und auszudrücken, ohne es zu vergegenständlichen, prägt den ganzen heideggerschen Denkweg. Während Heidegger ein fruchtbares Gespräch mit Philosophen und Theologen der abendländischen Tradition führt und die Sachgebiete von Denken, Glauben und Wissenschaft voneinander abgrenzt, ab den 1930er Jahren vertritt er die Ansicht, dass die traditionelle Theologie Gott für das höchste Seiende gehalten habe, das wiederum von der Metaphysik mit dem Sein als solchen identifiziert worden sei. Die „onto-theo-logische“ Verfassung der Metaphysik habe sich gleichzeitig mit der Rezeptionsgeschichte des jüdisch-christlichen Begriffs vom allmächtigen Schöpfergott gestaltet, die in die Vollendung der „Machenschaft“ während der Totalitarismen des 20. Jahrhunderts gemündet sei. Heideggers Anerkennung der „Dürftigkeit“ des Denkens und damit der Unmöglichkeit, eine Ontologie sowie eine Theologie auszuarbeiten, hindert ihn daran nicht, auf den Wink eines „letzten Gottes“ zu warten, indem er durch die „Verwindung“ der Seins- und Gottesvergessenheit die Vorbereitung einer erneuten Erscheinung des Göttlichen bezweckt. Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Denken, Theologie, Metaphysik."
它是对上帝的标志海德格尔从20世纪30年代开始对神学的探讨。(二)
"存在和上帝的逻各斯"30年代以来海德格尔与神学的对抗。2海德格尔的整个旅程的特点是寻找与上帝的生活关系,从而寻找一个逻各斯能够思考和命名神性,而不将其神性物化。海德格尔在与西方哲学家和神学家的对话中,区分了思想、信仰和科学的领域,自20世纪30年代以来,海德格尔声称,如果传统神学把上帝看作是最高的存在,那么形而上学就把上帝看作是最高的存在。根据海德格尔的观点,形而上学的“本体-神学”构成是通过接受犹太-基督教的全能上帝作为创造者的概念而发展起来的。这一过程导致了20世纪极权主义政权“阴谋”的“实现”。海德格尔谈到了思想的“贫乏”,以及由此导致的不可能建立本体论和神学。然而,他仍然在等待“最后的上帝”的暗示,因为他认为,必须通过“克服”对存在和上帝的“遗忘”来准备神性的新表现。关键词:上帝,信仰,思维,神学,形而上学,zusammenfassung。Die Suche nach einem lebendigen Verhältnis mit Gott und deshalb每一个einem Logos, der imere sei, das Göttliche zu denken und auszudrcken, ohne es zu vergegenständlichen, prägt den ganzen heideggerschen Denkweg。Während海德格尔在哲学和神学方面的研究Gespräch哲学和神学方面的研究abendländischen传统哲学和神学方面的研究,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展,哲学和神学方面的研究进展。20. Die " on -theo-logische " Verfassung der Metaphysik habe siich gleichzeitiche mitder Rezeptionsgeschichte desjdisch -christlichen Begriffs vom allmächtigen Schöpfergott gestaltet, Die in Die Vollendung der " Machenschaft " während der totalitarianism des。Jahrhunderts gemndet sei。海德格尔的Anerkennung der " dd " de Denkens und damit de Unmöglichkeit,本体论的onontology sodeine Theologie auszuarbeen, hinderan夜,auderwink edees " letzten Gottes " zu warten, indem erdurch die " Verwindung " der Seins- und Gottesvergessenheit die Vorbereitung etenerscheinung de Göttlichen bezweckt。Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Denken, Theologie, Metaphysik。”
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