Claude Müller Werder, Petra Barthelmess, C. Berger, Gunther Kucza, M. Müller, Philipp Sieber
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Abstract
Die zunehmenden Herausforderungen an Hochschulen, sei es der digitale Wandel oder das zunehmend kompetitive Umfeld mit anspruchsvollen, hochgradig mobilen und globalisierten Studierenden, führen dazu, dass von Hochschulen mehr Flexibilität und Individualisierung in ihren Bildungsangeboten erwartet wird. Flexibles Lernen oder Flexible Learning ist ein breiter Begriff mit unterschiedlichen Interpretationen (DE BOER & COLLIS, 2005; LI & WONG, 2018). Ganz allgemein formuliert, sollen flexible Lernangebote durch verschiedene Optionen beim Lernangebot den Studierenden ermöglichen, ihre Ausund Weiterbildung bestmöglich an ihren individuellen Lebenskontext anzupassen (MÜLLER & JAVET, 2019). Im Zentrum von flexiblem Lernen stehen damit die Lernenden mit ihren Bedürfnissen, und die Bildungsangebote sollen ihnen die Möglichkeit geben, selber zu entscheiden, was, wann, wie und wo gelernt wird (HEA, 2015). Flexibilität kann sich auf unterschiedliche Aspekte im Lehr-/Lernprozess beziehen; gemäß LI und WONG (2018) sind dies: Zeit (time), Inhalt (content), Zugangsvoraussetzungen (entry requirement), Bereitstellung (delivery), didaktische Gestaltung (instructional approach), Beurteilung und Bewertung (assessment), Lernressourcen und Support (resource and support) sowie Orientierung und Ziele (orientation and goal). Heutzutage wird flexibles Lernen vor allem durch den Einsatz neuer Technologien realisiert (TUCKER & MORRIS, 2012). Flexibles Lernen, digitales Lernen, Blended