{"title":"Patientenrelevanter Endpunkt Mobilität: Beurteilung der Fahreignung bei demenziellen Erkrankungen","authors":"A. Brunnauer, G. Laux, M. Falkenstein, M. Töpper","doi":"10.1024/1016-264X/A000324","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Mobilität ist für Ältere von zentraler Bedeutung für die Alltagsfunktionalität, mit besonderen Herausforderungen an die Verkehrssicherheit insbesondere im Falle einer demenziellen Erkrankung. Ob Menschen mit Demenz im Einzelfall noch in der Lage sind, ein Kraftfahrzeug sicher zu führen, ist abhängig von der Art und Schwere des jeweiligen Demenzsyndroms. Einigkeit besteht darin, dass bei mittel- und schwergradig ausgeprägten Demenzen in der Regel keine Fahreignung mehr vorliegt. Allerdings unterscheiden sich die unterschiedlichen Demenzformen hinsichtlich der Ausprägung fahrrelevanter kognitiver und nichtkognitiver Symptome mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Fahrsicherheit. Insbesondere Erkrankte aus der Gruppe der Nicht-Alzheimer-Demenzen sollten aufgrund fahrrelevanter Beeinträchtigungen frühzeitig im Krankheitsverlauf einer engmaschigen Kontrolle und Mobilitätsberatung zugeführt werden.","PeriodicalId":49343,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Neuropsychologie","volume":" ","pages":""},"PeriodicalIF":0.5000,"publicationDate":"2021-06-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift Fur Neuropsychologie","FirstCategoryId":"102","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1024/1016-264X/A000324","RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"CLINICAL NEUROLOGY","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung. Mobilität ist für Ältere von zentraler Bedeutung für die Alltagsfunktionalität, mit besonderen Herausforderungen an die Verkehrssicherheit insbesondere im Falle einer demenziellen Erkrankung. Ob Menschen mit Demenz im Einzelfall noch in der Lage sind, ein Kraftfahrzeug sicher zu führen, ist abhängig von der Art und Schwere des jeweiligen Demenzsyndroms. Einigkeit besteht darin, dass bei mittel- und schwergradig ausgeprägten Demenzen in der Regel keine Fahreignung mehr vorliegt. Allerdings unterscheiden sich die unterschiedlichen Demenzformen hinsichtlich der Ausprägung fahrrelevanter kognitiver und nichtkognitiver Symptome mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die Fahrsicherheit. Insbesondere Erkrankte aus der Gruppe der Nicht-Alzheimer-Demenzen sollten aufgrund fahrrelevanter Beeinträchtigungen frühzeitig im Krankheitsverlauf einer engmaschigen Kontrolle und Mobilitätsberatung zugeführt werden.
期刊介绍:
In der Zeitschrift für Neuropsychologie werden aktuelle Forschungsergebnisse sowie Reviewartikel aus dem Bereich der experimentellen und klinischen Neuropsychologie sowie angrenzender Gebiete (z.B. Biologische Psychologie, Neurologie, Neuropsychiatrie, Neuropsychopharmakologie, Rehabilitationspsychologie) publiziert.
Die Beiträge sollen gleichgewichtet sowohl die human- und tierexperimentelle Grundlagenforschung, als auch die klinische Forschung und die klinische Praxis berücksichtigen. Der klinische Schwerpunkt liegt auf der Diagnostik und Rehabilitation von kognitiven und affektiven Störungen, wie z.B. von Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Planen und Problemlösen, Sensomotorik, Wahrnehmung, Emotionalität und Sozialverhalten.