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Abstract
Mehr als ein Dutzend Serien wurden in Russland wahrend der Quarantane-Zeit von Streaming-Diensten produziert und vertrieben. In diesem Aufsatz werden vier verschiedene Serien besprochen, die unter Quarantane-Bedingungen gedreht wurden und konkurrierende Modelle darstellen, wie man durch Vergnugungsangebote und Padagogik um die Gunst der Zuschauer buhlt. Diese Low-budget-Produktionen nehmen das Corona-Virus als Hintergrund zur Kenntnis, ersetzen aber die Angst, Panik und Verunsicherung gangiger Pandemie-Ausbruchsnarrative mit komischen Darstellungen von menschlichen Schwachen unter hauslichen Quarantanebedingungen. Sie verkorpern das „ Das Fest wahrend der Pest “-Syndrom, das die todlichen Konsequenzen der Krankheit ignoriert, die Pandemie mit Galgenhumor feiernd. Die hier behandelten Werke gehoren zu den ersten “screenlife”-Serien, die eine methodische Losung der verschiedenen Probleme bieten, die infolge der Kontaktbeschrankungen bei Dreharbeiten auftreten, und folglich ist ihre Asthetik durch Intimitat und Authentizitat gepragt. Bild: Screenshot aus #SidjADoma (Ol’ga Frenkel’, 2020)