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Abstract
Zusammenfassung Balints Wirken in Budapest, Berlin, London und im Engadin (CH) sowie die Entwicklung der Balintbewegung werden kurz vorgestellt. Es wird gezeigt, wie von einer eher zufälligen, freiwilligen Suche einzelner Ärzte nach Hilfe bei der Behandlung von Patienten die Balintgruppe zu einer anerkannten Methode im Rahmen der organisierten Fort- und Weiterbildung für Fachärzte verschiedener Gebiete geworden ist. Die Sensibilisierung für die Arzt-Patienten-Interaktion über Balintgruppen und deren Wirksamkeit für das Verstehen von Patienten aus fremden Kulturkreisen wird durch Fallbeispiele aus eigener Praxis verdeutlicht. Die Autorin plädiert für die weiterhin unteilbare Verantwortung des Arztes bei Diagnostik und Therapie des kranken Menschen in seiner biopsychosozialen Einheit.