{"title":"Sexualität und Sterben – welche Bedeutung hat die Sexualberatung in einem Kinder- und Jugendhospiz?","authors":"Jennifer Sallein","doi":"10.1055/a-1669-7611","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Diagnose einer lebenslimitierenden Erkrankung oder Behinderung ist Voraussetzung, um einen stationären Aufenthalt im Kinder- und Jugendhospiz zu erhalten. Das Kinder- und Jugendhospiz ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche und ihre Familien nicht nur in der Phase des Sterbens, sondern ab Diagnosestellung oft jahrelang begleitet werden. Es geht um Prozesse der Auseinandersetzung mit Verlusten, Trauer und Krisen, aber auch um Lebensqualität und Lebensfreude. Dabei spielt Sexualität eine wichtige, aber oft vernachlässigte Rolle: Gerade Jugendliche, die den Tod vor Augen haben, wünschen sich nicht selten, zumindest einmal in ihrem kurzen Leben Sexualität zu erfahren. Ob und wie das möglich ist, erläutert der vorliegende, sehr persönliche Praxisbeitrag aus der Perspektive einer Heilpädagogin mit abgeschlossener Weiterbildung zur ISBB-Sexualberaterin, die in der Kinder- und Jugendhospizarbeit tätig ist.","PeriodicalId":44203,"journal":{"name":"Zeitschrift Fur Sexualforschung","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.8000,"publicationDate":"2021-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift Fur Sexualforschung","FirstCategoryId":"102","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-1669-7611","RegionNum":4,"RegionCategory":"心理学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"PSYCHOLOGY, CLINICAL","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung Die Diagnose einer lebenslimitierenden Erkrankung oder Behinderung ist Voraussetzung, um einen stationären Aufenthalt im Kinder- und Jugendhospiz zu erhalten. Das Kinder- und Jugendhospiz ist ein Ort, an dem Kinder und Jugendliche und ihre Familien nicht nur in der Phase des Sterbens, sondern ab Diagnosestellung oft jahrelang begleitet werden. Es geht um Prozesse der Auseinandersetzung mit Verlusten, Trauer und Krisen, aber auch um Lebensqualität und Lebensfreude. Dabei spielt Sexualität eine wichtige, aber oft vernachlässigte Rolle: Gerade Jugendliche, die den Tod vor Augen haben, wünschen sich nicht selten, zumindest einmal in ihrem kurzen Leben Sexualität zu erfahren. Ob und wie das möglich ist, erläutert der vorliegende, sehr persönliche Praxisbeitrag aus der Perspektive einer Heilpädagogin mit abgeschlossener Weiterbildung zur ISBB-Sexualberaterin, die in der Kinder- und Jugendhospizarbeit tätig ist.