On the Move – Überlegungen zu Carmen Francesca Bancius Langgedicht Lebt wohl ihr Geliebten und Genossen (2018) und Jaroslaw Rudiš Roman Winterbergs letzte Reise (2019)
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Abstract
Innerhalb des Beitrags wird am Beispiel zweier Werke mitteleuropäischer AutorInnen, die in ihrer „Nichtmuttersprache“ Deutsch schreiben, der Versuch unternommen, literarische Darstellungen von Migrationsdiskursen unter dem Fokus zweier extrem gegenläufiger aktueller, theoretischer Positionen zu betrachten: der „Move“ (Khanna 2021), wonach die Migration, als das „Normalitätserwartung“ und die Sesshaftigkeit als Ausnahme gilt. Zum anderen geht es um die Solastalgie als das „Heimweg ohne Exil“. Beide Werke machen darauf aufmerksam, dass in einer globalisierten und sich immer stärker vernetzenden Welt die eigene Umgebung selbst zur Fremde mutiert, sodass als einzige Möglichkeit bleibt, unterwegs. also on the move, zu bleiben.
PorownaniaArts and Humanities-Literature and Literary Theory
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期刊介绍:
The 2019 tercentenary of the publication of Daniel Defoe’s Robinson Crusoe provides the perfect opportunity to reconsider the global status of the Robinsonade as a genre. Its translations, transformations, and a gradual separation from the founding text by Daniel Defoe have revealed its truly international character, with the term ‘Robinsonade’ itself first used in the German literary tradition and the most enduring narrative structure established not so much by Defoe himself but by J.J. Rousseau and his commentary on Robinson Crusoe in Emile; or, On Education. This issue will address the circulation of the Robinsonade across cultures and national contexts, the adaptability of the form and its potential to speak to various audiences at different historical moments. We invite contributions on all aspects of the afterlives of the Robinsonade across languages and media, with a particular interest in contemporary variations on the theme.