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Abstract
Seit der frühen Kant-Rezeption findet die Auseinandersetzung mit dem Welt- bürger aus Königsberg über Landes- und Sprachgrenzen hinweg statt, zunächst in Ost-, Nord- und Westeuropa, bald auch in den Vereinigten Staaten, China und Japan, mittlerweile längst
in aller Welt. Naturgemäß spielt der Sprachraum, der Kants Texte als “native speaker" erforscht, eine besondere Rolle. Aus der Fülle der Forschungsbeiträge seien vier Aspekte exemplarisch hervorgehoben. Die ersten zwei betreffen die gesamte Kantforschung: die Verbesserung
der Text- basis (Abschnitt 1), und die letzten zwei konzentrieren sich auf Kants praktische Philosophie im weiteren Sinn: auf ein dreibändiges Kant-Lexikon (Abschnitt 2), einige Kommentare (Abschnitt 3) und eine Auswahl neuerer Monographien (Abschnitt 4).
期刊介绍:
Mit diesem Doppelheft beginnt die Zeitschrift für philosophische Forschung ihren 50. Jahrgang. Ihre Gründung im Frühjahr 1946 verdankt sie einem glücklichen Zusammenwirken. Die Initiative eines Münchner Philosophen aus Bulgarien verbindet sich mit dem Sachverstand namhafter Professoren, die damals noch aus ganz Deutschland, nicht nur dem Westen kommen. Ob er sie "nur" als Autoren oder zusätzlich für den Beirat der Redaktion gewinnt - von Anfang an versichert sich Georgi Schischkoff der Mitarbeit fast aller großen Namen der Zeit. Zunächst sind es etwa der Philosoph und Pädagoge Friedrich Bollnow, der Platon-Forscher Ernst Hoffmann, der Philosoph und Psychologe Philipp Lersch und die Philosophen Walter Bröcker und Wilhelm Weischedel.