Diesseits und jenseits der “Grenzen der bloßen Vernunft”. Religiöser Pluralismus und gebildete Stände im langen 18. Jahrhundert

IF 0.3 3区 历史学 Q2 HISTORY
Frank Hatje
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Abstract

“Religiöse Lektüre können wir gar nicht finden”, notierte der Hamburger Jurist Ferdinand Beneke 1809 in sein Tagebuch. Beneke, der sich uns als typischer, wo nicht gar idealtypischer Vertreter der gebildeten Stände in seinem immensen Tagebuchcorpus präsentiert, scheiterte bei seiner Suche allerdings nicht etwa daran, dass es keine religiöse Literatur gegeben hätte. Vielmehr gefiel ihm nicht recht, was 1809 auf dem Buchmarkt zu haben war. Es “gehört zwar nicht zu dem lächerlichen VernunftReligionsEisen, aber dagegen ist es wieder etwas pietistisch geronnen, u. solch Zeug, so wenig ich bey manchen Menschen heuer dagegen habe, können Line, u. ich wenigstens nicht brauchen, denn uns verlangt nach ganz andern Harmonieen als das bloße TonleiterSpiel der Vernünftler, oder die KinderMusik der Sekten, oder die StümperPhantasien der Mystiker,—uns verlangt nach AeolsHarfenstimmen obwol schon ein schöner, herziger, feyerlicher Choral uns erfreut”. Was wir Benekes Tagebuch entnehmen können, ist, erstens, dass religiöse Literatur Bestandteil der regelmäßigen Lesestunden mit seiner Ehefrau Caroline war, deren gemeinsames Lektürepensum ansonsten von Geschichte und Naturgeschichte bis zu Jean Paul und Friedrich Schiller reichte. Zweitens war der Jurist Beneke über das Angebot religiösen Schrifttums und die verschiedenen Richtungen im Protestantismus gut unterrichtet. Seine Aufzeichnungen verraten
在这一边,超越了“纯粹理性的极限”。宗教多元化和受教育的庄园在漫长的18年。100年
汉堡律师Ferdinand Beneke 1809在他的日记中写道:“我们甚至找不到宗教读物。”。贝内克在其庞大的日记语料库中向我们展示了他自己,即使不是理想的,也是受教育阶层的典型代表,然而,他并没有失败,因为当时还没有宗教文学。相反,他不喜欢1809年的图书市场。它“虽然它不属于宗教的荒谬原因,但另一方面,它又有点虔诚地凝固了,而这些东西,尽管我今年对一些人的反对很少,但可以排列,至少我不需要,因为我们需要完全不同的和声,而不仅仅是知识分子的音阶演奏,或者教派的儿童音乐,或者M的愚蠢幻想尽管已经是一首优美、热情、费耶尔利彻的合唱《uns vergleicht》,但《uns》渴望奥尔的竖琴声。我们可以从贝内克的日记中推断出,首先,宗教文学是他与妻子卡罗琳定期阅读课程的一部分,卡罗琳的常见阅读内容从历史和自然史到让-保罗和弗里德里希·席勒。其次,律师Beneke对宗教文献的提供和新教的不同方向有很好的了解。他的记录显示
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