Lisa Conen, Helen Johanßen, D. Ülsmann, A. Ertle, Sarah Schulte, T. Fydrich, O. Schulte-Herbrüggen
{"title":"Validierung der deutschen Übersetzung der Centrality of Event Scale (CES-G)","authors":"Lisa Conen, Helen Johanßen, D. Ülsmann, A. Ertle, Sarah Schulte, T. Fydrich, O. Schulte-Herbrüggen","doi":"10.1026/1616-3443/a000651","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten weist auf die Bedeutung der wahrgenommenen Zentralität eines traumatischen Ereignisses in der eigenen Lebensgeschichte für das Verständnis von Symptomen der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) hin. Zur Untersuchung dieser Beziehung exisitert bislang noch kein Messinstrument, das die Ereigniszentralität auf Deutsch erfasst. Fragestellung: Um die Forschung auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum zu ermöglichen, wird die Centrality of Event Scale (CES; Berntsen & Rubin, 2006 ) in einer deutschen Übersetzung (CES-G) vorgestellt und hinsichtlich ihrer psychometrischen Eigenschaften untersucht. Methode: Zur psychometrischen Auswertung wurde die CES-G 322 Student_innen sowie 115 ambulanten Patient_innen mit ausgeprägter PTBS-Symptomatik vorgelegt. Ergebnisse: Die CES-G zeigt eine hervorragende interne Konsistenz, substanzielle Korrelationen mit Maßen von PTBS Symptomen, allgemeiner Psychopathologie, Depressivität und maladaptiven kognitiven Prozessen sowie eine kriterienbezogene Validität bezüglich PTBS Symptomen in einer klinischen Stichprobe. Schlussfolgerungen: Die deutsche Übersetzung der CES ist ein verlässliches und valides Messinstrument für Ereigniszentralität.","PeriodicalId":0,"journal":{"name":"","volume":null,"pages":null},"PeriodicalIF":0.0,"publicationDate":"2022-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"","FirstCategoryId":"102","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1026/1616-3443/a000651","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Abstract
Zusammenfassung. Theoretischer Hintergrund: Eine wachsende Zahl von Forschungsarbeiten weist auf die Bedeutung der wahrgenommenen Zentralität eines traumatischen Ereignisses in der eigenen Lebensgeschichte für das Verständnis von Symptomen der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) hin. Zur Untersuchung dieser Beziehung exisitert bislang noch kein Messinstrument, das die Ereigniszentralität auf Deutsch erfasst. Fragestellung: Um die Forschung auf diesem Gebiet im deutschsprachigen Raum zu ermöglichen, wird die Centrality of Event Scale (CES; Berntsen & Rubin, 2006 ) in einer deutschen Übersetzung (CES-G) vorgestellt und hinsichtlich ihrer psychometrischen Eigenschaften untersucht. Methode: Zur psychometrischen Auswertung wurde die CES-G 322 Student_innen sowie 115 ambulanten Patient_innen mit ausgeprägter PTBS-Symptomatik vorgelegt. Ergebnisse: Die CES-G zeigt eine hervorragende interne Konsistenz, substanzielle Korrelationen mit Maßen von PTBS Symptomen, allgemeiner Psychopathologie, Depressivität und maladaptiven kognitiven Prozessen sowie eine kriterienbezogene Validität bezüglich PTBS Symptomen in einer klinischen Stichprobe. Schlussfolgerungen: Die deutsche Übersetzung der CES ist ein verlässliches und valides Messinstrument für Ereigniszentralität.