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Abstract
Zusammenfassung Wolfgang Berner (2021) und Sabine Cassel-Bähr (2021) haben die Mühe auf sich genommen, mein Modell, mit dem ich „Mehr Klarheit beim Reden über Sexualität“ einfordere (Binswanger 2021), zu hinterfragen. Dabei haben sie mir zwei Schwächen bewusst gemacht: Ich hätte von einem methodischen Konzept statt von einem konzeptionellen Vorschlag und von „libidinöser Triebbefriedigung“ statt nur von „Triebbefriedigung“ schreiben sollen. Abgesehen davon versuche ich nachzuweisen, dass und wie Berner mich gründlich missverstanden haben muss, wenn er mein Modell für überflüssig hält. Im Zentrum von Cassel-Bährs Kommentar steht die in der Tat bedeutende Frage nach dem Verhältnis von Sexualität und Aggression. Ich versuche, auf diese Fragen einzugehen, u. a. auch, indem ich aufzeige, dass die von ihr zitierten Arbeiten implizite Entsprechungen zu meinem Modell enthalten. Die Metapher von der Zweipunkte-Perspektive möchte veranschaulichen, was genau mithilfe meines Modells einfacher wird.