{"title":"[Indication, technique and results of surgical treatment of cervical spine injuries (author's transl)].","authors":"A Karimi-Nejad","doi":"10.1055/s-2007-1002378","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die operative Behandlung der HWS-Verletzungen mit frühzeitiger Stabilisierung und gleichzeitiger Entlastung des Markes wird in den letzten Jahren zunehmend mit Erfolg angewandt. Die rasch zunehmenden Erfahrungen in den letzten Jahren haben gezeigt, daß die Verletzungen jedoch bunt und manigfaltig gestaltet sind. Dementsprechend müssen auch die operativen Maßnahmen den Verletzungen angepaßt sein. Von operativen Konsequenzen ausgehend, ist eine Einteilung der Verletzungen im oberen oberhalb C 3 und im unteren bei und unterhalb von C 3 Bereich vorzunehmen. Bei Verletzungen im oberen HWSBereich ist eine der Verletzungsart angepaßte Dorsalfusion angezeigt. Hingegen muß bei Verletzungen von und unterhalb C 3 stets ein ventraler Zugang gewählt werden. Bei Achsenknickungen und bei reinen Luxationen ohne eine Fraktur der beteiligten Wirbelkörper oder der Wirbelgelenke genügt in der Regel eine einfache Ventralfusion, vorausgesetzt, daß die Patienten gehfahig un d kooperativ sind. Bei paraplegisch gelähmten, gehunfahigen oder unruhigen Patienten, aber auf jeden Fall bei Luxationsfrakturen, bei Kompressionsund schweren Stückbrüchen muß stets eine zusätzliche innere Fixierung angebracht werden. Die Indikation, Operationstechnik mit Spätergebnissen unter Berücksichtigung der Neurologie, werden anhand von 66 operierten Patienten besprochen.","PeriodicalId":75864,"journal":{"name":"Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie, und ihrer Grenzgebiete","volume":"48 4","pages":"183-206"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"1980-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://sci-hub-pdf.com/10.1055/s-2007-1002378","citationCount":"8","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie, und ihrer Grenzgebiete","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-2007-1002378","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Die operative Behandlung der HWS-Verletzungen mit frühzeitiger Stabilisierung und gleichzeitiger Entlastung des Markes wird in den letzten Jahren zunehmend mit Erfolg angewandt. Die rasch zunehmenden Erfahrungen in den letzten Jahren haben gezeigt, daß die Verletzungen jedoch bunt und manigfaltig gestaltet sind. Dementsprechend müssen auch die operativen Maßnahmen den Verletzungen angepaßt sein. Von operativen Konsequenzen ausgehend, ist eine Einteilung der Verletzungen im oberen oberhalb C 3 und im unteren bei und unterhalb von C 3 Bereich vorzunehmen. Bei Verletzungen im oberen HWSBereich ist eine der Verletzungsart angepaßte Dorsalfusion angezeigt. Hingegen muß bei Verletzungen von und unterhalb C 3 stets ein ventraler Zugang gewählt werden. Bei Achsenknickungen und bei reinen Luxationen ohne eine Fraktur der beteiligten Wirbelkörper oder der Wirbelgelenke genügt in der Regel eine einfache Ventralfusion, vorausgesetzt, daß die Patienten gehfahig un d kooperativ sind. Bei paraplegisch gelähmten, gehunfahigen oder unruhigen Patienten, aber auf jeden Fall bei Luxationsfrakturen, bei Kompressionsund schweren Stückbrüchen muß stets eine zusätzliche innere Fixierung angebracht werden. Die Indikation, Operationstechnik mit Spätergebnissen unter Berücksichtigung der Neurologie, werden anhand von 66 operierten Patienten besprochen.