Prof. em. Dr. Dipl.-Ing. ETH Eugen Brühwiler, Dr. Dipl.-Ing. ETH Giovanni De Cesare
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Abstract
Wasserbauwerke aus Stahlbeton zeigen Schäden infolge Hydroabrasion und Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR). Eine effiziente Instandsetzung dieser Schäden gelingt mit dem neuartigen ultrahochleistungsfähigen, zementgebundenen Faserverbundbaustoff UHFB (auch UHPC genannt). UHFB wird in relativ dünnen Schichten auf exponierte Betonoberflächen aufgetragen mit dem Ziel, die für Wasserbauwerke typischen Betonschäden dauerhaft instand zu setzen und den Stahlbeton zu schützen. Dadurch können Wasserbauwerke für eine lange weitere Nutzungsdauer ertüchtigt werden. In der Schweiz wird die UHFB-Technologie seit 20 Jahren vorwiegend für die Erhaltung von Brücken und Hochbauten eingesetzt. Erste Anwendungen für die Instandsetzung von Wasserbauwerken wurden bereits ausgeführt. In diesem Aufsatz wird zunächst das hydromechanische Abrasionsverhalten von UHFB anhand von Versuchen im Labor beschrieben und mit Beton verglichen. Danach werden zwei Wasserbauwerke, eine Flussschwelle und das Turbinenhaus eines Wasserkraftwerks, beschrieben, deren Betonoberflächen vor zehn resp. zwei Jahren mit einer UHFB-Schicht geschützt wurden. Erste Erkenntnisse liegen vor, wie sich die UHFB-Schutzschicht im Fall der Flussschwelle bewährt hat.
期刊介绍:
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