Prof. Dr.-Ing. Mike Sieder, Prof. Dr.-Ing. habil. Jörg Schänzlin
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Abstract
Holz-Beton-Verbunddecken verbinden die Vorteile des Holzbaus mit den Vorteilen des Stahlbetonbaus. Diese Vorteile werden mehr und mehr im Bauwesen genutzt, sodass diese Bauweise gerade bei Bürogebäuden und mehrgeschossigem Wohnungsbau zur Anwendung kommt. Um diese Bauweise allerdings allgemein anwenden zu können, ist eine Berechenbarkeit unter Berücksichtigung der relevanten Einflussfaktoren zwingend notwendig. Daher wurde seit 2015 die technische Spezifikation zur Bemessung von Holz-Beton-Verbundbauteilen entwickelt und im Februar 2022 als DIN CEN/TS19103 veröffentlicht. Bei der Anwendung zeigt sich allerdings, dass gerade die Begrenzung der Verformung bei den üblicherweise als Einfeldträgern ausgebildeten Holz-Beton-Verbunddecken ab einer Spannweite von etwa 6 m oft bemessungsrelevant wird. Bei der Ausführung wird jedoch oft eine durchgehende Betonplatte ausgeführt, sodass sich die Frage stellt, ob die vorhandene, aber nicht berücksichtigte Durchlaufwirkung genutzt werden kann. Diese Fragestellung wurde in einem gemeinsamen Forschungsprojekt an der Technischen Universität Braunschweig und der Hochschule Biberach aufgegriffen und untersucht.
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Bautechnik, die Zeitschrift für den gesamten Ingenieurbau. Materialunabhängig. Fachübergreifend. Konstruktiv. Bautechnik ist die Diskussionsplattform für den gesamten Ingenieurbau. Aktuelle und zukunftweisende Themenschwerpunkte, wissenschaftliche Erstveröffentlichungen kombiniert mit Beträgen aus der Baupraxis, ein übersichtliches Layout: dieses Konzept macht Bautechnik zu einer der erfolgreichsten Fachzeitschriften für den Ingenieurbau – seit mehr als 90 Jahren