Behandlung der kutanen Larva migrans

IF 5.5 4区 医学 Q1 DERMATOLOGY
Luisa Bopp, Nicolai Deresz, Mario Fabri, Esther von Stebut
{"title":"Behandlung der kutanen Larva migrans","authors":"Luisa Bopp,&nbsp;Nicolai Deresz,&nbsp;Mario Fabri,&nbsp;Esther von Stebut","doi":"10.1111/ddg.15611_g","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<p>Sehr geehrte Herausgeber,</p><p>Unter den reiseassoziierten Hautinfektionen ist die kutane Larva migrans (cLM) die häufigste parasitäre Erkrankung.<span><sup>1-3</sup></span> Sie wird durch Hakenwürmer wie <i>Ancylostoma braziliense, Ancylostoma caninum</i> und <i>Uncinaria stenocephala</i> verursacht, die im Darm von Katzen und Hunden leben.<span><sup>4</sup></span> Der Mensch ist ein Fehlwirt, da für die Penetrationsfähigkeit über die Haut hinaus den tierpathogenen Larven bestimmte Zink-abhängige Metalloproteasen fehlen. Der cLM-Befall ist mit dem Absterben und der Resorption der Larven nach 1 bis 3 Monaten selbstlimitierend. Wegen des anhaltenden Juckreizes, der psychischen Belastung durch den Parasitenbefall und des Risikos einer Superinfektion wird jedoch eine antihelminthische Therapie empfohlen. Es gibt nur wenige Studien über die Behandlung, tatsächlich beruhen die meisten Empfehlungen auf retrospektiven Bewertungen und Fallberichten. Nach der deutschen S1-Leitlinie<span><sup>4</sup></span> ist eine einmalige Gabe von oralem Ivermectin 200 µg pro kg Körpergewicht die Therapie der Wahl. Alternativ wird die orale Einnahme von Albendazol 800 mg pro Tag für 3 Tage oder die topische Anwendung von Albendazol 10% dreimal täglich für 7–10 Tage empfohlen. Es gibt jedoch nur wenige Studien, die sich mit solchen topischen Behandlungsoptionen befassen.</p><p>Wir stellen hier eine retrospektive Studie zu Reiserückkehrern nach Deutschland mit cLM-Befall vor. Die Daten wurden zwischen 2000 und 2011 in dermatologischen und tropenmedizinischen Abteilungen von 20 deutschen Universitäten erhoben<span><sup>3</sup></span> und basieren auf der Dokumentation in den Patientenakten. Unsere Analyse umfasste demografische und klinische Daten, Informationen zu den Infestationsländern sowie Daten zu therapeutischen Ansätzen und zum Therapieansprechen.</p><p>Insgesamt wurden 246 Fälle von kutaner Larva migrans (cLM) in die Analyse eingeschlossen. Von den betroffenen Patienten waren 140 (57,3%) weiblich. Die Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen wies die höchste Prävalenz auf. Die Erkrankung wurde vor allem bei Reisenden diagnostiziert, die aus Thailand (27%), Brasilien (12%), Mexiko (8%) und Jamaika (6%) zurückkehrten (Abbildung 1). In 13 Fällen (6%) wurde der cLM-Befall in Ländern Kontinentaleuropas erworben (Abbildung 1). Drei Patienten hatten keine Reiseanamnese. Der Hauptrisikofaktor war bei 81,5% (n = 75/92) Barfußlaufen oder unbekleideter Kontakt mit Sand. Fuß (57%, n = 172/303 von 240 Fällen) und Rumpf (22%) waren am häufigsten betroffen. Das Hauptsymptom war Juckreiz, gefolgt von Schmerzen, in 85,6% (n = 149/174) beziehungsweise 12,1% (n = 21/174) der Fälle. Meist wurde die Diagnose rein klinisch gestellt (72,3%, 185/256), gefolgt von Laboranalysen (20,7%), Histologie (6,2%) und Dermatoskopie (0,8%). Komplikationen traten in 11,8% der Fälle auf, die Superinfektion stellte in 70% die Hauptkomplikation dar.</p><p>Daten zu therapeutischen Ansätzen wurden in 233 Fällen erhoben (n = 378 von 233 Fällen, Mehrfachnennungen möglich). Die meisten Fälle wurden mit systemischen (n = 127) oder lokalen (n = 125) Antihelminthika behandelt. Zu den zusätzlichen topischen Behandlungen gehörten Antiseptika (n = 21), Antibiotika (n = 20), Antimykotika (n = 13) sowie topische Glukokortikoide (n = 22) und Kryotherapie (n = 17).</p><p>Von den antihelminthischen Therapien wurden topische und orale Mittel gleich häufig als Erstbehandlung verschrieben (n = 110 bzw. n = 105/224 Fälle). In neun Fällen wurde gleichzeitig eine topische und eine systemische Therapie begonnen. In 26 Fällen war anschließend eine systemische und in elf Fällen eine topische Therapie indiziert.</p><p>Verschriebene orale Antihelminthika waren Ivermectin (54,9%, n = 79/144), Albendazol (33,3%, n = 48/144) und Mebendazol (11,8%, n = 17/144), während für die topische Therapie in 95,4% (n = 124/130) Thiabendazol verwendet wurde.</p><p>Sowohl bei oralem Ivermectin als auch bei Albendazol lag die Heilungsrate bei &gt;90% (Tabelle 1). Topisches Thiabendazol zeigte eine Heilungsrate von 89,6%, systemisches Mebendazol eine von 50%. Die Heilungsrate von systemischem Mebendazol war signifikant niedriger als die von systemischem Ivermectin, Albendazol und topischem Thiabendazol (p = 0,0004, p = 0,0004 bzw. p &lt; 0,0001, Chi-Quadrat-Test) (Tabelle 1). Es trat eine unerwünschte Arzneiwirkung auf (Urtikaria nach oraler Albendazoleinnahme).</p><p>Zusammenfassend liefert unsere Studie Daten einer großen Kohorte von 246 Reiserückkehrern mit cLM-Befall. Unsere Ergebnisse zu Patienten-, Reise-, demografischen und klinischen Daten stimmen mit früheren Studien überein.<span><sup>4-6</sup></span> Unsere Studie weist aufgrund ihres retrospektiven Designs und der Untersuchung einer Erkrankung mit spontaner Heilung Limitationen auf. Gleichwohl liefern wir Daten zum therapeutischen Ansprechen auf verschiedene systemische/topische Antihelminthika aus einer Zeit vor der Veröffentlichung der aktuellen Leitlinie. Von den derzeit empfohlenen systemischen Antihelminthika zeigen Ivermectin und Albendazol hohe Heilungsraten, ähnlich zu denen in früheren Studien.<span><sup>4</sup></span> Orales Mebendazol und Kryotherapie werden aufgrund ihrer geringen Wirksamkeit ausdrücklich nicht empfohlen, was mit unseren Ergebnissen übereinstimmt.</p><p>Insbesondere in Fällen, in denen eine systemische Behandlung nicht möglich oder erwünscht ist, gewinnt die topische Therapie an Bedeutung. Thiabendazol, eine der wirksamsten Therapien in unserer Studie, ist seit Jahren nicht mehr erhältlich.</p><p>Albendazol, das derzeit empfohlene topische Medikament, wurde in unserer Studie nur in einem Fall angewandt und führte zu einer kompletten Heilung. Topisches Ivermectin, in Deutschland seit 2015 für die Rosazea-Behandlung zugelassen, wurde in unsere Studie in zwei Fällen erfolgreich eingesetzt. Dies deckt sich mit mehreren neueren Fallberichten zur wirksamen und gut verträglichen Behandlung von cLM mit topischem Ivermectin.<span><sup>7-10</sup></span> Trotz eines möglichen Bias – da häufig nur erfolgreich behandelte Fälle veröffentlicht werden – deuten diese Beobachtungen darauf hin, dass topisches Ivermectin einer systemischen Behandlung möglicherweise nicht unterlegen ist. Sie sollten größere, kontrollierte Studien zur Wirksamkeit von topischem Ivermectin bei cLM-Befall anregen.</p><p>Open access Veröffentlichung ermöglicht und organisiert durch Projekt DEAL.</p><p>Keiner.</p>","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"23 3","pages":"381-383"},"PeriodicalIF":5.5000,"publicationDate":"2025-03-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15611_g","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","FirstCategoryId":"3","ListUrlMain":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ddg.15611_g","RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q1","JCRName":"DERMATOLOGY","Score":null,"Total":0}
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Abstract

Sehr geehrte Herausgeber,

Unter den reiseassoziierten Hautinfektionen ist die kutane Larva migrans (cLM) die häufigste parasitäre Erkrankung.1-3 Sie wird durch Hakenwürmer wie Ancylostoma braziliense, Ancylostoma caninum und Uncinaria stenocephala verursacht, die im Darm von Katzen und Hunden leben.4 Der Mensch ist ein Fehlwirt, da für die Penetrationsfähigkeit über die Haut hinaus den tierpathogenen Larven bestimmte Zink-abhängige Metalloproteasen fehlen. Der cLM-Befall ist mit dem Absterben und der Resorption der Larven nach 1 bis 3 Monaten selbstlimitierend. Wegen des anhaltenden Juckreizes, der psychischen Belastung durch den Parasitenbefall und des Risikos einer Superinfektion wird jedoch eine antihelminthische Therapie empfohlen. Es gibt nur wenige Studien über die Behandlung, tatsächlich beruhen die meisten Empfehlungen auf retrospektiven Bewertungen und Fallberichten. Nach der deutschen S1-Leitlinie4 ist eine einmalige Gabe von oralem Ivermectin 200 µg pro kg Körpergewicht die Therapie der Wahl. Alternativ wird die orale Einnahme von Albendazol 800 mg pro Tag für 3 Tage oder die topische Anwendung von Albendazol 10% dreimal täglich für 7–10 Tage empfohlen. Es gibt jedoch nur wenige Studien, die sich mit solchen topischen Behandlungsoptionen befassen.

Wir stellen hier eine retrospektive Studie zu Reiserückkehrern nach Deutschland mit cLM-Befall vor. Die Daten wurden zwischen 2000 und 2011 in dermatologischen und tropenmedizinischen Abteilungen von 20 deutschen Universitäten erhoben3 und basieren auf der Dokumentation in den Patientenakten. Unsere Analyse umfasste demografische und klinische Daten, Informationen zu den Infestationsländern sowie Daten zu therapeutischen Ansätzen und zum Therapieansprechen.

Insgesamt wurden 246 Fälle von kutaner Larva migrans (cLM) in die Analyse eingeschlossen. Von den betroffenen Patienten waren 140 (57,3%) weiblich. Die Altersgruppe der 20- bis 30-Jährigen wies die höchste Prävalenz auf. Die Erkrankung wurde vor allem bei Reisenden diagnostiziert, die aus Thailand (27%), Brasilien (12%), Mexiko (8%) und Jamaika (6%) zurückkehrten (Abbildung 1). In 13 Fällen (6%) wurde der cLM-Befall in Ländern Kontinentaleuropas erworben (Abbildung 1). Drei Patienten hatten keine Reiseanamnese. Der Hauptrisikofaktor war bei 81,5% (n = 75/92) Barfußlaufen oder unbekleideter Kontakt mit Sand. Fuß (57%, n = 172/303 von 240 Fällen) und Rumpf (22%) waren am häufigsten betroffen. Das Hauptsymptom war Juckreiz, gefolgt von Schmerzen, in 85,6% (n = 149/174) beziehungsweise 12,1% (n = 21/174) der Fälle. Meist wurde die Diagnose rein klinisch gestellt (72,3%, 185/256), gefolgt von Laboranalysen (20,7%), Histologie (6,2%) und Dermatoskopie (0,8%). Komplikationen traten in 11,8% der Fälle auf, die Superinfektion stellte in 70% die Hauptkomplikation dar.

Daten zu therapeutischen Ansätzen wurden in 233 Fällen erhoben (n = 378 von 233 Fällen, Mehrfachnennungen möglich). Die meisten Fälle wurden mit systemischen (n = 127) oder lokalen (n = 125) Antihelminthika behandelt. Zu den zusätzlichen topischen Behandlungen gehörten Antiseptika (n = 21), Antibiotika (n = 20), Antimykotika (n = 13) sowie topische Glukokortikoide (n = 22) und Kryotherapie (n = 17).

Von den antihelminthischen Therapien wurden topische und orale Mittel gleich häufig als Erstbehandlung verschrieben (n = 110 bzw. n = 105/224 Fälle). In neun Fällen wurde gleichzeitig eine topische und eine systemische Therapie begonnen. In 26 Fällen war anschließend eine systemische und in elf Fällen eine topische Therapie indiziert.

Verschriebene orale Antihelminthika waren Ivermectin (54,9%, n = 79/144), Albendazol (33,3%, n = 48/144) und Mebendazol (11,8%, n = 17/144), während für die topische Therapie in 95,4% (n = 124/130) Thiabendazol verwendet wurde.

Sowohl bei oralem Ivermectin als auch bei Albendazol lag die Heilungsrate bei >90% (Tabelle 1). Topisches Thiabendazol zeigte eine Heilungsrate von 89,6%, systemisches Mebendazol eine von 50%. Die Heilungsrate von systemischem Mebendazol war signifikant niedriger als die von systemischem Ivermectin, Albendazol und topischem Thiabendazol (p = 0,0004, p = 0,0004 bzw. p < 0,0001, Chi-Quadrat-Test) (Tabelle 1). Es trat eine unerwünschte Arzneiwirkung auf (Urtikaria nach oraler Albendazoleinnahme).

Zusammenfassend liefert unsere Studie Daten einer großen Kohorte von 246 Reiserückkehrern mit cLM-Befall. Unsere Ergebnisse zu Patienten-, Reise-, demografischen und klinischen Daten stimmen mit früheren Studien überein.4-6 Unsere Studie weist aufgrund ihres retrospektiven Designs und der Untersuchung einer Erkrankung mit spontaner Heilung Limitationen auf. Gleichwohl liefern wir Daten zum therapeutischen Ansprechen auf verschiedene systemische/topische Antihelminthika aus einer Zeit vor der Veröffentlichung der aktuellen Leitlinie. Von den derzeit empfohlenen systemischen Antihelminthika zeigen Ivermectin und Albendazol hohe Heilungsraten, ähnlich zu denen in früheren Studien.4 Orales Mebendazol und Kryotherapie werden aufgrund ihrer geringen Wirksamkeit ausdrücklich nicht empfohlen, was mit unseren Ergebnissen übereinstimmt.

Insbesondere in Fällen, in denen eine systemische Behandlung nicht möglich oder erwünscht ist, gewinnt die topische Therapie an Bedeutung. Thiabendazol, eine der wirksamsten Therapien in unserer Studie, ist seit Jahren nicht mehr erhältlich.

Albendazol, das derzeit empfohlene topische Medikament, wurde in unserer Studie nur in einem Fall angewandt und führte zu einer kompletten Heilung. Topisches Ivermectin, in Deutschland seit 2015 für die Rosazea-Behandlung zugelassen, wurde in unsere Studie in zwei Fällen erfolgreich eingesetzt. Dies deckt sich mit mehreren neueren Fallberichten zur wirksamen und gut verträglichen Behandlung von cLM mit topischem Ivermectin.7-10 Trotz eines möglichen Bias – da häufig nur erfolgreich behandelte Fälle veröffentlicht werden – deuten diese Beobachtungen darauf hin, dass topisches Ivermectin einer systemischen Behandlung möglicherweise nicht unterlegen ist. Sie sollten größere, kontrollierte Studien zur Wirksamkeit von topischem Ivermectin bei cLM-Befall anregen.

Open access Veröffentlichung ermöglicht und organisiert durch Projekt DEAL.

Keiner.

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处理皮肤幼虫迁移
在与旅行有关的皮肤感染中,皮肤幼虫迁移(cLM)是最常见的寄生虫病1-3它是由生活在猫和狗肠道中的钩虫引起的,如巴西钩虫、犬钩虫和窄头钩虫。人类是一个错误的宿主,因为某些依赖锌的金属蛋白酶缺乏穿透皮肤以外的动物致病性幼虫。当幼虫在1 - 3个月后死亡并被吸收时,cLM感染是自我限制的。然而,由于持续的瘙痒、寄生虫感染带来的心理压力和重复感染的风险,建议使用抗蠕虫治疗。关于治疗的研究很少,事实上,大多数建议都是基于回顾性评估和病例报告。根据德国S1指南4,口服伊维菌素每公斤体重200µg是首选治疗方法。另外,建议每天口服阿苯达唑800mg,持续3天,或局部使用10%阿苯达唑,每天3次,持续7-10天。然而,很少有研究涉及这种局部治疗方案。我们在这里介绍一项回顾性研究,研究返回德国的cLM患者。这些数据是在2000年至2011年期间在20所德国大学的皮肤科和热带医学部门收集的3,基于患者档案中的文件。我们的分析包括人口和临床数据、感染国家的信息、治疗方法和治疗反应的数据。共有246例皮肤幼虫迁移(cLM)被纳入分析。在受影响的患者中,140名(57.3%)为女性。20- 30岁年龄组的患病率最高。这种疾病主要是在从泰国(27%)、巴西(12%)、墨西哥(8%)和牙买加(6%)返回的旅行者中诊断出来的(图1),13例(6%)来自欧洲大陆国家(图1)。主要风险因素为81.5% (n = 75/92)赤脚或赤身裸体接触沙子。足部(57%,240例中n = 172/303)和躯干(22%)最常见。在85.6% (n = 149/174)和12.1% (n = 21/174)的病例中,主要症状是瘙痒,然后是疼痛。大多数病例是纯临床诊断(72.3%,185/256),其次是实验室分析(20.7%),组织学(6.2%)和皮肤镜检查(0.8%)。11.8%的病例出现并发症,70%的病例主要是重复感染。在233例中收集了治疗方法的数据(n = 378 / 233例,可能有多个命名)。大多数病例使用全身(n = 127)或局部(n = 125)抗蠕虫药物治疗。其他外用治疗包括防腐剂(n = 21)、抗生素(n = 20)、抗真菌药物(n = 13)、外用糖皮质激素(n = 22)和冷冻疗法(n = 17)。在抗蠕虫治疗中,局部和口服药物作为初始治疗的频率相同(n = 110和n = 224例)。在9例病例中,局部治疗和全身治疗同时开始。11例为局部治疗,26例为全身治疗。口服抗蠕虫药物为伊维菌素(54.9%,n = 79/144)、阿苯达唑(33.3%,n = 48/144)和甲咪唑(11.8%,n = 17/144),外用治疗中95.4% (n = 124/130)使用噻苯达唑。口服伊维菌素和阿苯达唑的治治率均为90%(表1),外用噻苯达唑的治治率为89.6%,全身性甲苯达唑的治治率为50%。全身甲咪唑的治愈率明显低于全身伊维菌素、阿苯达唑和外用噻苯达唑(p = 0.0004, p = 0.0004和p &lt;(表1)发生药物不良反应(口服阿苯达唑后荨麻疹)。综上所述,我们的研究提供了246名患有cLM的旅行者的大队列数据。我们在患者、旅行、人口统计和临床数据方面的发现与以前的研究一致。4-6我们的研究有局限性,因为它的回顾性设计和对一种自发愈合的疾病的研究。然而,我们提供了各种全身/局部抗蠕虫药物治疗反应的数据,这些数据是在当前指南发布之前发布的。在目前推荐的全身抗蠕虫药物中,伊维菌素和阿苯达唑的治药率很高,与以前的研究相似。 口服甲苯达唑和冷冻疗法由于疗效较低,明确不推荐,这与我们的研究结果一致。特别是在不可能或不需要全身治疗的情况下,局部治疗变得越来越重要。噻苯达唑是我们研究中最有效的治疗方法之一,多年来一直无法获得。阿苯达唑,目前推荐的外用药物,在我们的研究中只使用了一个病例,导致完全治愈。外用伊维菌素自2015年起在德国被批准用于治疗酒渣鼻,在我们的研究中成功应用了两个病例。这符合若干新审读有效cLM不错的待遇和topischem Ivermectin.7-10仍可能Bias——在很多时候只是对事件进行公布,成功——这些观测结果显示,topisches Ivermectin系统性治疗的不可能是比.他们应该鼓励对外用伊维菌素在cLM感染中的有效性进行更大的对照研究。开放获取发布是由DEAL.Keiner项目实现和组织的。
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期刊介绍: The JDDG publishes scientific papers from a wide range of disciplines, such as dermatovenereology, allergology, phlebology, dermatosurgery, dermatooncology, and dermatohistopathology. Also in JDDG: information on medical training, continuing education, a calendar of events, book reviews and society announcements. Papers can be submitted in German or English language. In the print version, all articles are published in German. In the online version, all key articles are published in English.
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