95. Jahrestagung der Norddeutschen Dermatologischen Gesellschaft

IF 5.5 4区 医学 Q1 DERMATOLOGY
Alexander Thiem, Rüdiger Panzer, Michael Tronnier, Markus Zutt, Steffen Emmert, Johannes Wolrab
{"title":"95. Jahrestagung der Norddeutschen Dermatologischen Gesellschaft","authors":"Alexander Thiem,&nbsp;Rüdiger Panzer,&nbsp;Michael Tronnier,&nbsp;Markus Zutt,&nbsp;Steffen Emmert,&nbsp;Johannes Wolrab","doi":"10.1111/ddg.15596_g","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<p>Vom 30.08. bis zum 01.09.2024 fand die 95. Jahrestagung der Norddeutschen Dermatologischen Gesellschaft (NDG) bei bestem Spätsommerwetter in Rostock/Warnemünde statt. Mit fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war sie wieder sehr gut besucht. Die Tagung begann am Freitagmorgen wieder mit praktisch-orientierten Kursen. In der Hautklinik Rostock wurden zunächst zu fünf relevanten Indikationen wichtige Updates mit klinischen Fallbeispielen gegeben. Hier zählten die atopische Dermatitis (PD Dr. Alexander Thiem, Rostock), die Psoriasis und Psoriasisarthritis (Prof. Rotraut Mößner, Göttingen), die Hidradenitis suppurativa/Acne inversa (Dr. Mareike Alter, Minden), das Melanom (Prof. Christoffer Gebhardt, Hamburg) und die Prurigo nodularis (Prof. Diamant Thaci, Lübeck). Im Kongresszentrum Hohe Düne fanden die Kurse „Dermatohistopathologie“ (Prof. Michael Tronnier, Hildesheim), „Einführung, Tipps und Tricks der minimalinvasiven ästhetischen Dermatologie“ (Dr. Ole Jung, Rostock), „Ultraschalldiagnostik in der Dermatologie“ (Prof. Markus Zutt, Bremen) und „Tropendermatologie“ (Dr. Klaus-Dieter Reinel und Dr. Andreas Montag, beide aus Hamburg) statt.</p><p>Freitagnachmittag wurde die Jahrestagung dann durch den Vorsitzen der NDG, Herrn Prof. Michael Tronnier, und den Vorsitzenden des Landesverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Dr. Andreas Timmel, eröffnet.</p><p>Den Aufschlag bei den wissenschaftlichen Vorträgen machte Frau Dr. Geerdes-Fenge aus der Abteilung für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten der Universitätsmedizin Rostock, die anschaulich darstellte, was wir aus den Erfahrungen mit Influenza und COVID-19 für die Zukunft lernen können. Im sich anschließenden Assistentenforum nutzten Ärztinnen und Ärzte sowie Wissenschaftler aus den Hautkliniken Berlin/Buch, Halle/Saale, Hamburg, Kiel und Rostock sowie dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg die Möglichkeit, sowohl interessante Fälle aus ihren Kliniken als auch ihre, großteils in Kooperationsprojekten mit wissenschaftlichen Partnern, gewonnen Daten zu präsentieren.</p><p>Frau Prof. Hofmann (Wuppertal) hielt den letzten Vortrag des ersten Kongresstages „Klinische Dermatologie – What's new?“ und ging dabei auf neue Therapieansätze bei der Urtikaria und Mastozytose ein.</p><p>Der erste Teil des zweiten Kongresstages bestand aus insgesamt sechs Diakliniken, die die Zuhörer unmittelbar in ihren Bann zogen. Die Vorträge befassten sich mit eindrücklichen Fallbeispielen zur Tinea barbae, komorbider kutaner Diphtherie und Skabies, anti-p200 Pemphigoid, off-label Therapie einer Cheilitis granulomatosa, Transformation eines CDLE in einen SLE nach Applikation eines TNF-α-Inhibitors und multiplen kutanen linearen Neuromen bei multipler endokriner Neoplasie Typ 2.</p><p>Den ersten Plenarvortrag hielt Frau Prof. Fölster-Holst (Kiel), die detailliert auf die atopische Dermatitis im frühen Kindesalter einging und dabei insbesondere Risikofaktoren und Therapien erläuterte. Herr Dr. Kleinhenz (Buxtehude) demonstrierte in seinem Vortrag „Atopische Dermatitis versus Psoriasis“ die Unterschiede zwischen diesen beiden Erkrankungen, hielt aber auch fest, dass sich beide nicht ausschließen. Nach einer kurzen Pause und Besuch der umfangreichen Fachausstellung gingen Prof. Alexander Kreuter (Duisburg), PD Dr. Helger Stege (Detmold) und Dr. Gaston Schley (Schwerin) in ihren Plenarvorträgen auf Neuigkeiten zum kutanen Lupus erythematodes, die Aktualität der UV-Therapie beziehungsweise die Zukunft der Dermatochirurgie ein, was zu einer lebhaften Diskussion anregte.</p><p>Im ersten Mittagssymposium erläuterten Prof. Sunderkötter, Direktor der Universitätshautklinik Halle/Saale, und Dr. Schneider, Rheumatologe an der Charité Berlin, Beachtenswertes zu Gefäßentzündungen. Im zweiten Mittagssymposium betonte Dr. Gabor Dobos (Hautklinik, Charité Berlin), bei unterschiedlichen Hauterkrankungen differentialdiagnostisch an eine Mycosis fungoides zu denken.</p><p>Die Reihe der Plenarvorträge wurde fortgesetzt von Herrn Prof. Schneider, Klinikdirektor der Hautklinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der unterstrich, dass die retiforme Purpura ein Notfall ist, bei der es durch eine Okklusion von Hautgefäßen zu einem typischen, opioidresistenten Ischämieschmerz kommt. Herr Prof. Gebhardt (ebenfalls Universitätshautklinik Hamburg) diskutierte in seinem Vortrag die Pro- und Contra-Argumente der adjuvanten und neoadjuvanten Melanomtherapie, wobei er auch einen umfassenden Ausblick auf mögliche zukünftige Therapieoptionen gab. PD Dr. Katharina Kähler aus der Universitätshautklinik Kiel betonte in ihrem Vortrag „Lebensqualität und Patientenpräferenzen bei Melanompatienten“ die einzigartige Möglichkeit des Arztes, individuelle Patienteninteressen zu berücksichtigen, die dann in Kombination mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einer Therapieentscheidung führen sollten.</p><p>Das Nachmittagssymposium wurde von Dr. Juliane Stüven (List/Sylt) und Tatyana Hübscher (Garrel) gehalten, die auf die hautverjüngenden Möglichkeiten des Hyal-Systems eingingen.</p><p>Im vorletzten Plenarvortrag am 31.08.2024 ging die Dermatologin Sabrina Fehrmann aus dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg auf die unterschiedlichen Ursachen von Wunden ein, die gerade bei einer Reiseanamnese bedacht werden sollten, und betonte dabei, dass sich die Leishmaniasis in den letzten Jahren ausgedehnt habe und gerade bei immunsupprimierten Patienten schwierig zu therapieren sein kann. Den Abschluss der Plenarvorträge des zweiten Kongresstages hatte wie im Vorjahr Dr. Andreas Montag aus Hamburg, der eindrücklich aufzeigte, welche Pflanzen und Nahrungsmittel phototoxische beziehungsweise -allergische Reaktionen der Haut vermitteln können.</p><p>Bevor der zweite Kongressabend mit der Schifffahrt auf der Warnow seinen geselligen Abschluss fand, wurden das diesjährige NDG-Stipendium und Preise verliehen (Abbildung 1): Das mit 4 000 Euro dotierte Stipendium erhielt Dr. Lynhda Nguyen aus der Hautklinik des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf für ihr Forschungsprojekt „Was passiert in der Haut nach einer Laserbehandlung von Tattoos?“ Für den besten freien Vortrag wurde Philipp-Kjell Ficht aus der Universitätshautklink Rostock ausgezeichnet („In vitro Zytotoxizität von Titandioxid-Nanopartikeln in Kombination mit UV-Strahlung bei einer humanen Keratinozyten-Zelllinie“). Den Preis für die beste Diaklinik erhielt Sebastian Henkel aus dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg („Kutane Diphtherie – Toxin-bildende Corynebakterien bei einem Migranten aus Afghanistan mit einer superinfizierten Skabies“). Für das beste Poster wurde Prof. Johannes Wohlrab aus der Universitätshautklinik Halle/Saale ausgezeichnet („Pathogenetische Faktoren der Maskendermatitis und Entwicklung spezifischer Präventionsstrategien“).</p><p>Der dritte Kongresstag begann mit einer Reihe von Plenarvorträgen. Prof. Cord Sunderkötter (Halle/Saale) gab ein Update zur antiinfektiösen Therapie und Frau Prof. Evelyn Gaffal (Lübeck) zeigte die vielseitige Rolle der Cannabinoide in der Dermatologie auf. Im Mittagssymposium am 01.09.2024 betonten Prof. Thomas von Woedtke (Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie, Greifswald) und Dr. Lars Böckmann (Universitäts-Hautklinik Rostock) gemeinsam die innovative Rolle der Plasmamedizin in der Dermatologie. Die abschließenden wissenschaftlichen Vorträge wurden von Dr. Klaus-Dieter Reinel („Tiefe Mykosen in Deutschland und tropischen Regionen“), Dr. Stefania-Aglaia Gerontopoulou („Umgang mit Antikoagulantien und perioperative antibiotische Prophylaxe in der Dermatochirurgie“), beide aus Hamburg, sowie Prof. Thomas Tüting aus Magdeburg („Personalisierte Medizin in der Onkologie“) gehalten.</p><p>Während der Mitgliederversammlung wurden aktuelle und interessierte zukünftige Mitglieder auf die Website (https://norddeutsche-dermatologen.de) der NDG hingewiesen. Die 96. Tagung der Norddeutschen Dermatologen wird vom 29. bis 31.08.2025 erneut in Rostock/Warnemünde stattfinden.</p>","PeriodicalId":14758,"journal":{"name":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","volume":"22 11","pages":"1600-1602"},"PeriodicalIF":5.5000,"publicationDate":"2024-11-07","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/ddg.15596_g","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Journal Der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft","FirstCategoryId":"3","ListUrlMain":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ddg.15596_g","RegionNum":4,"RegionCategory":"医学","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q1","JCRName":"DERMATOLOGY","Score":null,"Total":0}
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Abstract

Vom 30.08. bis zum 01.09.2024 fand die 95. Jahrestagung der Norddeutschen Dermatologischen Gesellschaft (NDG) bei bestem Spätsommerwetter in Rostock/Warnemünde statt. Mit fast 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern war sie wieder sehr gut besucht. Die Tagung begann am Freitagmorgen wieder mit praktisch-orientierten Kursen. In der Hautklinik Rostock wurden zunächst zu fünf relevanten Indikationen wichtige Updates mit klinischen Fallbeispielen gegeben. Hier zählten die atopische Dermatitis (PD Dr. Alexander Thiem, Rostock), die Psoriasis und Psoriasisarthritis (Prof. Rotraut Mößner, Göttingen), die Hidradenitis suppurativa/Acne inversa (Dr. Mareike Alter, Minden), das Melanom (Prof. Christoffer Gebhardt, Hamburg) und die Prurigo nodularis (Prof. Diamant Thaci, Lübeck). Im Kongresszentrum Hohe Düne fanden die Kurse „Dermatohistopathologie“ (Prof. Michael Tronnier, Hildesheim), „Einführung, Tipps und Tricks der minimalinvasiven ästhetischen Dermatologie“ (Dr. Ole Jung, Rostock), „Ultraschalldiagnostik in der Dermatologie“ (Prof. Markus Zutt, Bremen) und „Tropendermatologie“ (Dr. Klaus-Dieter Reinel und Dr. Andreas Montag, beide aus Hamburg) statt.

Freitagnachmittag wurde die Jahrestagung dann durch den Vorsitzen der NDG, Herrn Prof. Michael Tronnier, und den Vorsitzenden des Landesverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD) in Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Dr. Andreas Timmel, eröffnet.

Den Aufschlag bei den wissenschaftlichen Vorträgen machte Frau Dr. Geerdes-Fenge aus der Abteilung für Tropenmedizin und Infektionskrankheiten der Universitätsmedizin Rostock, die anschaulich darstellte, was wir aus den Erfahrungen mit Influenza und COVID-19 für die Zukunft lernen können. Im sich anschließenden Assistentenforum nutzten Ärztinnen und Ärzte sowie Wissenschaftler aus den Hautkliniken Berlin/Buch, Halle/Saale, Hamburg, Kiel und Rostock sowie dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg die Möglichkeit, sowohl interessante Fälle aus ihren Kliniken als auch ihre, großteils in Kooperationsprojekten mit wissenschaftlichen Partnern, gewonnen Daten zu präsentieren.

Frau Prof. Hofmann (Wuppertal) hielt den letzten Vortrag des ersten Kongresstages „Klinische Dermatologie – What's new?“ und ging dabei auf neue Therapieansätze bei der Urtikaria und Mastozytose ein.

Der erste Teil des zweiten Kongresstages bestand aus insgesamt sechs Diakliniken, die die Zuhörer unmittelbar in ihren Bann zogen. Die Vorträge befassten sich mit eindrücklichen Fallbeispielen zur Tinea barbae, komorbider kutaner Diphtherie und Skabies, anti-p200 Pemphigoid, off-label Therapie einer Cheilitis granulomatosa, Transformation eines CDLE in einen SLE nach Applikation eines TNF-α-Inhibitors und multiplen kutanen linearen Neuromen bei multipler endokriner Neoplasie Typ 2.

Den ersten Plenarvortrag hielt Frau Prof. Fölster-Holst (Kiel), die detailliert auf die atopische Dermatitis im frühen Kindesalter einging und dabei insbesondere Risikofaktoren und Therapien erläuterte. Herr Dr. Kleinhenz (Buxtehude) demonstrierte in seinem Vortrag „Atopische Dermatitis versus Psoriasis“ die Unterschiede zwischen diesen beiden Erkrankungen, hielt aber auch fest, dass sich beide nicht ausschließen. Nach einer kurzen Pause und Besuch der umfangreichen Fachausstellung gingen Prof. Alexander Kreuter (Duisburg), PD Dr. Helger Stege (Detmold) und Dr. Gaston Schley (Schwerin) in ihren Plenarvorträgen auf Neuigkeiten zum kutanen Lupus erythematodes, die Aktualität der UV-Therapie beziehungsweise die Zukunft der Dermatochirurgie ein, was zu einer lebhaften Diskussion anregte.

Im ersten Mittagssymposium erläuterten Prof. Sunderkötter, Direktor der Universitätshautklinik Halle/Saale, und Dr. Schneider, Rheumatologe an der Charité Berlin, Beachtenswertes zu Gefäßentzündungen. Im zweiten Mittagssymposium betonte Dr. Gabor Dobos (Hautklinik, Charité Berlin), bei unterschiedlichen Hauterkrankungen differentialdiagnostisch an eine Mycosis fungoides zu denken.

Die Reihe der Plenarvorträge wurde fortgesetzt von Herrn Prof. Schneider, Klinikdirektor der Hautklinik am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, der unterstrich, dass die retiforme Purpura ein Notfall ist, bei der es durch eine Okklusion von Hautgefäßen zu einem typischen, opioidresistenten Ischämieschmerz kommt. Herr Prof. Gebhardt (ebenfalls Universitätshautklinik Hamburg) diskutierte in seinem Vortrag die Pro- und Contra-Argumente der adjuvanten und neoadjuvanten Melanomtherapie, wobei er auch einen umfassenden Ausblick auf mögliche zukünftige Therapieoptionen gab. PD Dr. Katharina Kähler aus der Universitätshautklinik Kiel betonte in ihrem Vortrag „Lebensqualität und Patientenpräferenzen bei Melanompatienten“ die einzigartige Möglichkeit des Arztes, individuelle Patienteninteressen zu berücksichtigen, die dann in Kombination mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu einer Therapieentscheidung führen sollten.

Das Nachmittagssymposium wurde von Dr. Juliane Stüven (List/Sylt) und Tatyana Hübscher (Garrel) gehalten, die auf die hautverjüngenden Möglichkeiten des Hyal-Systems eingingen.

Im vorletzten Plenarvortrag am 31.08.2024 ging die Dermatologin Sabrina Fehrmann aus dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg auf die unterschiedlichen Ursachen von Wunden ein, die gerade bei einer Reiseanamnese bedacht werden sollten, und betonte dabei, dass sich die Leishmaniasis in den letzten Jahren ausgedehnt habe und gerade bei immunsupprimierten Patienten schwierig zu therapieren sein kann. Den Abschluss der Plenarvorträge des zweiten Kongresstages hatte wie im Vorjahr Dr. Andreas Montag aus Hamburg, der eindrücklich aufzeigte, welche Pflanzen und Nahrungsmittel phototoxische beziehungsweise -allergische Reaktionen der Haut vermitteln können.

Bevor der zweite Kongressabend mit der Schifffahrt auf der Warnow seinen geselligen Abschluss fand, wurden das diesjährige NDG-Stipendium und Preise verliehen (Abbildung 1): Das mit 4 000 Euro dotierte Stipendium erhielt Dr. Lynhda Nguyen aus der Hautklinik des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf für ihr Forschungsprojekt „Was passiert in der Haut nach einer Laserbehandlung von Tattoos?“ Für den besten freien Vortrag wurde Philipp-Kjell Ficht aus der Universitätshautklink Rostock ausgezeichnet („In vitro Zytotoxizität von Titandioxid-Nanopartikeln in Kombination mit UV-Strahlung bei einer humanen Keratinozyten-Zelllinie“). Den Preis für die beste Diaklinik erhielt Sebastian Henkel aus dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg („Kutane Diphtherie – Toxin-bildende Corynebakterien bei einem Migranten aus Afghanistan mit einer superinfizierten Skabies“). Für das beste Poster wurde Prof. Johannes Wohlrab aus der Universitätshautklinik Halle/Saale ausgezeichnet („Pathogenetische Faktoren der Maskendermatitis und Entwicklung spezifischer Präventionsstrategien“).

Der dritte Kongresstag begann mit einer Reihe von Plenarvorträgen. Prof. Cord Sunderkötter (Halle/Saale) gab ein Update zur antiinfektiösen Therapie und Frau Prof. Evelyn Gaffal (Lübeck) zeigte die vielseitige Rolle der Cannabinoide in der Dermatologie auf. Im Mittagssymposium am 01.09.2024 betonten Prof. Thomas von Woedtke (Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie, Greifswald) und Dr. Lars Böckmann (Universitäts-Hautklinik Rostock) gemeinsam die innovative Rolle der Plasmamedizin in der Dermatologie. Die abschließenden wissenschaftlichen Vorträge wurden von Dr. Klaus-Dieter Reinel („Tiefe Mykosen in Deutschland und tropischen Regionen“), Dr. Stefania-Aglaia Gerontopoulou („Umgang mit Antikoagulantien und perioperative antibiotische Prophylaxe in der Dermatochirurgie“), beide aus Hamburg, sowie Prof. Thomas Tüting aus Magdeburg („Personalisierte Medizin in der Onkologie“) gehalten.

Während der Mitgliederversammlung wurden aktuelle und interessierte zukünftige Mitglieder auf die Website (https://norddeutsche-dermatologen.de) der NDG hingewiesen. Die 96. Tagung der Norddeutschen Dermatologen wird vom 29. bis 31.08.2025 erneut in Rostock/Warnemünde stattfinden.

Abstract Image

北德皮肤病学会第 95 届年会
Juliane Stüven(List/Sylt)和 Tatyana Hübscher(Garrel)介绍了 Hyal 系统的嫩肤功能。2024年,来自汉堡联邦国防军医院的皮肤科医生萨布丽娜-费尔曼(Sabrina Fehrmann)讨论了造成伤口的各种原因,特别是在有旅行史的情况下,应考虑到这些原因,并强调利什曼病近年来变得越来越普遍,而且可能难以治疗,尤其是免疫力低下的病人。与往年一样,来自汉堡的安德烈亚斯-蒙塔格(Andreas Montag)博士在大会第二天的全体演讲中做了总结发言,他生动地展示了哪些植物和食物会引起光毒性或皮肤过敏反应,并在大会第二天晚上的瓦诺河泛舟活动中为大会画上了圆满的句号:汉堡大学埃彭多夫医学中心皮肤科的阮琳达博士获得了 4000 欧元的奖学金,以奖励她的研究项目 "激光治疗纹身后皮肤会发生什么变化?罗斯托克大学皮肤病诊所的 Philipp-Kjell Ficht 荣获最佳自由演讲奖("二氧化钛纳米颗粒与紫外线辐射相结合在人类角质细胞系中的体外细胞毒性")。来自汉堡联邦国防军医院的 Sebastian Henkel 获得了最佳病例奖("一名来自阿富汗的疥疮超级感染移民的皮肤白喉--产毒杆菌")。来自哈勒/萨勒大学皮肤病诊所的 Johannes Wohlrab 教授获得最佳海报奖("面具皮炎的致病因素和具体预防策略的制定")。 大会第三天首先举行了一系列全体演讲。Cord Sunderkötter 教授(哈雷/萨勒)介绍了抗感染治疗的最新进展,Evelyn Gaffal 教授(吕贝克)展示了大麻素在皮肤病学中的多方面作用。在 2024 年 9 月 1 日的午餐研讨会上,Thomas von Woedtke 教授(莱布尼茨等离子体研究与技术研究所,格赖夫斯瓦尔德)和 Lars Böckmann 博士(罗斯托克大学皮肤病诊所)共同强调了等离子体医学在皮肤病学中的创新作用。最后,来自汉堡的 Klaus-Dieter Reinel 博士("德国和热带地区的深部真菌病")、Stefania-Aglaia Gerontopoulou 博士("皮肤外科手术中的抗凝剂处理和围手术期抗生素预防")和来自马格德堡的 Thomas Tüting 教授("肿瘤学中的个性化医疗")分别作了科学报告。在大会期间,北德集团网站(https://norddeutsche-dermatologen.de)向现有会员和感兴趣的未来会员提供了相关信息。第 96 届北德皮肤科医师会议将于 2025 年 8 月 29-31 日在罗斯托克/瓦尔内明德再次举行。
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期刊介绍: The JDDG publishes scientific papers from a wide range of disciplines, such as dermatovenereology, allergology, phlebology, dermatosurgery, dermatooncology, and dermatohistopathology. Also in JDDG: information on medical training, continuing education, a calendar of events, book reviews and society announcements. Papers can be submitted in German or English language. In the print version, all articles are published in German. In the online version, all key articles are published in English.
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