{"title":"Titelbild: Beton- und Stahlbetonbau 6/2024","authors":"","doi":"10.1002/best.202480601","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"<p><b>Zum Titelbild</b>: Im Rahmen eines Pilotprojekts erfolgte die Erstanwendung des LT-Brückenbauverfahrens im Auftrag der ÖBB Infrastruktur AG beim Bau der Pinkabachbrücke im August und September des Jahres 2022. Die LT-Brückenbauweise wurde an der TU Wien als ressourcenschonendes und schnelles Bauverfahren mit innovativen Fertigteilelementen für die Längsträger und die Fahrbahnplatte entwickelt. Diese werden durch Anschlussbewehrung und eine Ortbetonschicht auf der Baustelle verbunden. Das Verfahren wird den aktuellen Anforderungen im Brückenbau gerecht und hat sowohl beim Ressourcenverbrauch als auch bei der Geschwindigkeit im Bau Vorteile im Vergleich zur etablierten Ortbetonbauweise. Die lichte Weite der Pinkabachbrücke beträgt 20,05 m zwischen den Widerlagerwänden. Der 67 t schwere Längsträger wurde mit zwei Mobilkränen auf den Widerlagern versetzt und anschließend wurden sechs Fahrbahnplattenelemente (5,2 t/Stück) auf dem Längsträger auf Elastomerstreifen verlegt. Auf dem Titelbild ist die Platzierung des zweiten Elements zu sehen. Jedes Fahrbahnplattenelement wurde mit zwei Querbalken, mit denen das Gewicht der Kragplatten und der Aufbetonschicht aufgenommen und in den Längsträger eingeleitet wurde, hergestellt. Der Rahmenriegel der Brücke konnte mit dem LT-Brückenbauverfahren in dreieinhalb Tagen fertiggestellt werden. Das Verfahren und die Pilotanwendung werden im Beitrag auf den Seiten 420–430 beschrieben. (Foto: Prof. Johann Kollegger)</p>","PeriodicalId":55386,"journal":{"name":"Beton- und Stahlbetonbau","volume":"119 6","pages":""},"PeriodicalIF":1.0000,"publicationDate":"2024-06-12","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1002/best.202480601","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Beton- und Stahlbetonbau","FirstCategoryId":"5","ListUrlMain":"https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/best.202480601","RegionNum":4,"RegionCategory":"工程技术","ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"Q4","JCRName":"CONSTRUCTION & BUILDING TECHNOLOGY","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zum Titelbild: Im Rahmen eines Pilotprojekts erfolgte die Erstanwendung des LT-Brückenbauverfahrens im Auftrag der ÖBB Infrastruktur AG beim Bau der Pinkabachbrücke im August und September des Jahres 2022. Die LT-Brückenbauweise wurde an der TU Wien als ressourcenschonendes und schnelles Bauverfahren mit innovativen Fertigteilelementen für die Längsträger und die Fahrbahnplatte entwickelt. Diese werden durch Anschlussbewehrung und eine Ortbetonschicht auf der Baustelle verbunden. Das Verfahren wird den aktuellen Anforderungen im Brückenbau gerecht und hat sowohl beim Ressourcenverbrauch als auch bei der Geschwindigkeit im Bau Vorteile im Vergleich zur etablierten Ortbetonbauweise. Die lichte Weite der Pinkabachbrücke beträgt 20,05 m zwischen den Widerlagerwänden. Der 67 t schwere Längsträger wurde mit zwei Mobilkränen auf den Widerlagern versetzt und anschließend wurden sechs Fahrbahnplattenelemente (5,2 t/Stück) auf dem Längsträger auf Elastomerstreifen verlegt. Auf dem Titelbild ist die Platzierung des zweiten Elements zu sehen. Jedes Fahrbahnplattenelement wurde mit zwei Querbalken, mit denen das Gewicht der Kragplatten und der Aufbetonschicht aufgenommen und in den Längsträger eingeleitet wurde, hergestellt. Der Rahmenriegel der Brücke konnte mit dem LT-Brückenbauverfahren in dreieinhalb Tagen fertiggestellt werden. Das Verfahren und die Pilotanwendung werden im Beitrag auf den Seiten 420–430 beschrieben. (Foto: Prof. Johann Kollegger)
期刊介绍:
Beton- und Stahlbetonbau veröffentlicht anwendungsorientierte Beiträge zum gesamten Massivbau. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, Themen aus der Baupraxis und anwendungsorientierte Beiträge über neue Normen, Vorschriften und Richtlinien machen Beton- und Stahlbetonbau zu einem unverzichtbaren Begleiter und einer der bedeutendsten Zeitschriften für den Bauingenieur, seit mehr als 100 Jahren. Mit Berichten über ausgeführte Projekte und Innovationen im Baugeschehen erhält der Ingenieur weitere praktische Hilfestellungen für seine tägliche Arbeit.
Themenüberblick:
Entwurf, Berechnung, Bemessung und Ausführung sämtlicher Konstruktionen aus Beton
Instandsetzung und Betonerhaltung
Bauwerkserhaltung und - instandsetzung
Nachrechnung bestehender Brückenbauwerke
Bauwerksüberwachung
Bewehrungs- und Befestigungstechnik
Entwicklungen der Baustoffe
Spannbeton
ausgeführte Projekte
Normen.