{"title":"Vorwort","authors":"Malte Völk","doi":"10.60135/werkstuecke.15.2023.1","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Da kein Abstract des Artikels vorhanden ist, finden Sie hier den Beginn des Artikels: Diese Ausgabe der Werkstücke ist aus einem Master-Studienprojekt der Empirischen Kulturwissenschaft hervorgegangen. Es geht um Fan-Fiction, mithin um eine Sphäre der produktiven Rezeption populärer Literaturen und Medien, die in ihrer Vielfalt schwer zu erfassen ist. Produkte und Praktiken der Fan-Fiction werden inzwischen oft herangezogen, um die Rezeption einzelner Werke oder Erzählstoffe besser nachvollziehen zu können. Dieser Ansatz war für unser Studienprojekt jedoch ebenso wenig leitend wie es bestimmte Nutzer*innengruppen, Publikationsplattformen oder Subgenres der Fan-Fiction gezielt fokussiert hat. Stattdessen sind wir der bewusst breit gehaltenen Frage gefolgt, wie sich Fan-Fiction als Alltagspraxis manifestiert: Welche Bedeutung kommt ihr aus der subjektiven Perspektive der Praktizierenden zu? Wie haben sich ihre Ansichten zu der Thematik während ihrer zumeist jahrelangen Auseinandersetzung geformt und verändert? Darüber wollten wir exemplarisch etwas von direkt involvierten Personen erfahren. Um dem nahezukommen, sind Interviews mit Fan-Fiction-Praktizierenden geführt worden, welche die Grundlage für die drei Beiträge dieses Heftes bilden. Dabei wird jeweils ein anderer Schwerpunkt gesetzt: Er liegt einmal auf der schreibenden Tätigkeit, einmal auf der lesenden Rezeption und einmal auf der für Fan-Fiction inzwischen typischen – kaum noch in solchen Kategorien aufgehenden – crossmedialen Existenzform.","PeriodicalId":504225,"journal":{"name":"Werkstücke","volume":"160 1","pages":""},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2023-09-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Werkstücke","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.60135/werkstuecke.15.2023.1","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Da kein Abstract des Artikels vorhanden ist, finden Sie hier den Beginn des Artikels: Diese Ausgabe der Werkstücke ist aus einem Master-Studienprojekt der Empirischen Kulturwissenschaft hervorgegangen. Es geht um Fan-Fiction, mithin um eine Sphäre der produktiven Rezeption populärer Literaturen und Medien, die in ihrer Vielfalt schwer zu erfassen ist. Produkte und Praktiken der Fan-Fiction werden inzwischen oft herangezogen, um die Rezeption einzelner Werke oder Erzählstoffe besser nachvollziehen zu können. Dieser Ansatz war für unser Studienprojekt jedoch ebenso wenig leitend wie es bestimmte Nutzer*innengruppen, Publikationsplattformen oder Subgenres der Fan-Fiction gezielt fokussiert hat. Stattdessen sind wir der bewusst breit gehaltenen Frage gefolgt, wie sich Fan-Fiction als Alltagspraxis manifestiert: Welche Bedeutung kommt ihr aus der subjektiven Perspektive der Praktizierenden zu? Wie haben sich ihre Ansichten zu der Thematik während ihrer zumeist jahrelangen Auseinandersetzung geformt und verändert? Darüber wollten wir exemplarisch etwas von direkt involvierten Personen erfahren. Um dem nahezukommen, sind Interviews mit Fan-Fiction-Praktizierenden geführt worden, welche die Grundlage für die drei Beiträge dieses Heftes bilden. Dabei wird jeweils ein anderer Schwerpunkt gesetzt: Er liegt einmal auf der schreibenden Tätigkeit, einmal auf der lesenden Rezeption und einmal auf der für Fan-Fiction inzwischen typischen – kaum noch in solchen Kategorien aufgehenden – crossmedialen Existenzform.