Dalia Gesualdi-Fecteau, Christian Lévesque, Gregor Murray, Nicolas Roby
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Abstract
Ausgehend von der Prämisse, dass bessere Arbeit zu besseren Gesellschaften führt, besteht die Aufgabe der Einleitung dieser Themenausgabe von Transfer: European Review of Labour and Research darin festzustellen, was Arbeit besser oder schlechter macht, und wie wir Arbeit verbessern können. Da eine Vielzahl von Versuchsanordnungen mitbestimmend für die zukünftige Ausgestaltung unserer Volkswirtschaften und Gemeinschaften ist, besteht eine wichtige Herausforderung darin, gemeinsam etwas über diese Prozesse zu lernen und auf diese Weise einen Dialog über den Wunsch nach besserer Arbeit und über die Rahmenbedingungen anzuregen, die eine Verbesserung von Arbeitsbedingungen eher erschweren oder eher unterstützen. Damit ist die Aufforderung verbunden, sich von zu eng gefassten Vorstellungen von Arbeitsplatzqualität zu verabschieden und stattdessen mit einer umfassenderen Perspektive danach zu fragen, wie die Akteure der Arbeitswelt strategisch und innovativ vorgehen und vorhandene Unsicherheiten zu einem Aspekt der Suche nach nachhaltigen Lösungen für eine bessere Arbeitswelt machen. Zu den Schlüsselthemen gehören die Fragen, warum Arbeit besser gemacht werden muss, stattdessen aber oft schlechter wird; warum bessere Arbeit zu besseren Gesellschaften führt; wie Arbeit besser gestaltet werden kann; welche Rolle bestimmte Institutionen bei der Verbesserung der Arbeitswelt übernehmen können; und schließlich die Frage, inwiefern Gewerkschaftsstrategien für experimentelle Prozesse zur Verbesserung von Arbeit essenziell sind.