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Abstract
Als Praxis der Feldforschung haben sich die unterschiedlichen Spielarten der Ethnographie inzwischen in der deutschsprachigen Sportpädagogik und Sportsoziologie weitgehend etabliert. Vor diesem Hintergrund gibt der vorliegende Beitrag zunächst einen knappen Überblick zur sportwissenschaftlichen Feldforschung. Am Beispiel eigener Studien soll anschließend die Sinnhaftigkeit von ethnographischen Zugängen zum Feld bewegungsorientierter Jugendkulturen verdeutlicht werden. Ein weiterer Argumentationsschritt beschäftigt sich mit dem Problem der Befremdung in der eigenen Sportkultur und den Besonderheiten des ethnographischen Schreibens. Da sich inzwischen die fokussierte Ethnographie mit ihren kurzen Feldaufenthalten aus durchaus nachvollziehbaren Gründen einer gewissen Beliebtheit erfreut, erfolgt anschließend ein Plädoyer für die mitunter unterschätzten Vorteile einer Langzeitethnographie.