Hochabstrakte Narretei. Überlegungen zur Funktion des systemtheoretischen Paradigmas in der Erforschung schulischer und unterrichtlicher Entwicklungsprozesse
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Abstract
Die Erforschung schulischer und unterrichtlicher Entwicklungsprozesse korrespondiert mit normativen Vorgaben. Die Systemtheorie verarbeitet diese Normativität, indem sie die Perspektive einer Beobachtung zweiter Ordnung konstruiert. Mittels der Analogie der Narretei wird die Funktion des systemtheoretischen Paradigmas der Unterrichtsforschung skizziert und am empirischen Beispiel plausibilisiert: Die Zurückstellung von theoretischem Positivierungszwang gestattet es, sich den Eigenarten pädagogischer Kommunikation, vor dem Wissen um die Logik des Pädagogischen, weiter anzunähern.