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Abstract
Der Beitrag rekonstruiert die Vorgeschichte der gegenwärtigen Selbsttrackingund Selbstoptimierungsverfahren. Dazu erweist es sich als sinnvoll, auf eine Sachlage zurückzugreifen, die das Phänomen der Datenverarbeitung als Problem seiner Materialität und seines Umfangs virulent werden lässt. Für den deutschen Sprachraum spitzt sich diese Konstellation am Ende des 18. Jahrhunderts zu – in einem Moment, in dem das Projekt einer Datenverarbeitung sich über etwas scheinbar Selbstverständliches zu verständigen beginnt: die Frage nämlich, was denn überhaupt ein Datum ist. Daran schließt sich die Folgefrage an, welche Rolle medienhistorisch variante Formen einer Datenpolitik für die Genealogie von Selbstverhältnissen haben.