{"title":"„Dein Reich komme“. Aspekte eines theologischen Heimatverständnisses","authors":"M. Zeindler","doi":"10.1515/zpt-2021-0044","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Zusammenfassung Die Bibel beschreibt bereits die Schöpfung als Gottes Gewähren von Heimat. Der Mensch erhält dabei den Auftrag, das Geschaffene als Heimat zu bewahren. Gottes Handeln ist von da an eine immer wieder neue Befreiung zur Heimat, die sich vollendet in der vollkommenen Heimat „im Himmel“ (Phil. 3,20). Heimat kann in biblischer Perspektive immer nur für die Fremden offene Heimat sein. In einer sich säkularisierenden Gesellschaft lernen die Kirchen wieder, sich als Kirchen in der Fremde, in der Diaspora zu verstehen. Die Fremdheit der Kirche gründet dabei nicht in religionssoziologischen Konstellationen, sondern in ihrer Nähe zu Christus, der in der Welt ein Fremder blieb.","PeriodicalId":106343,"journal":{"name":"Zeitschrift für Pädagogik und Theologie","volume":"23 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2021-11-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift für Pädagogik und Theologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1515/zpt-2021-0044","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Zusammenfassung Die Bibel beschreibt bereits die Schöpfung als Gottes Gewähren von Heimat. Der Mensch erhält dabei den Auftrag, das Geschaffene als Heimat zu bewahren. Gottes Handeln ist von da an eine immer wieder neue Befreiung zur Heimat, die sich vollendet in der vollkommenen Heimat „im Himmel“ (Phil. 3,20). Heimat kann in biblischer Perspektive immer nur für die Fremden offene Heimat sein. In einer sich säkularisierenden Gesellschaft lernen die Kirchen wieder, sich als Kirchen in der Fremde, in der Diaspora zu verstehen. Die Fremdheit der Kirche gründet dabei nicht in religionssoziologischen Konstellationen, sondern in ihrer Nähe zu Christus, der in der Welt ein Fremder blieb.