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Abstract
Kultureinrichtungen stehen heute einer Kultur der Digitalität gegenüber, die der Schweizer Kulturwissenschaftler Felix Stalder auf eine Verdichtung sozio-historischer Entwicklungen zurückführt. Hauptkennzeichen dieses Kulturwandels definiert er als Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität. Im Blick auf den Paradigmenwechsel in den Institutionen geht es aber auch um mitunter komplexe Aushandlungsund Ausformungsprozesse, in denen Profile, Bedarfe, Erwartungen und Gewohnheiten analoger und digitaler Nutzer*innen, Menschen und Maschinen, gesehen, verstanden, gestaltet und womöglich verändert werden müssen. Seit mehreren Jahren versuchen immer mehr Museen und Sammlungen auch im deutschsprachigen Raum dem digitalenWandel mit unterschiedlichen digitalen Strategien zu begegnen.