{"title":"Nichts ist so beständig wie der Wandel! Danke Herr Prof. Dr. Rudolph – Willkommen Frau Prof. Dr. Lorenz","authors":"G. Lang","doi":"10.1055/s-0042-102532","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Victor A. McKusick, M.D., “Father of medical genetics” 1921–2008, Begründer und Herausgeber von Mendelian Inharitance of Man, schreibt im Vorwort: “It is difficult to master genetic nosology in every branch of medicin and difficult to maintain an overview of all medical and relevant genetic literature ... For the layman the large number of genetic disorders towhichman is literally heir may come as an unhappy surprise”. Mit diesen Worten deutet McKusick an, wie groß, bedeutend aber auch kaum zu übersehen das Feld der Humangenetik ist. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft würdigt die Bedeutung der Genetik mit einer DOG-Sektion – Genetik. Diese Sektion hat sich die Umsetzung der wissenschaftlichen Entwicklungen in klinisch relevante Fortschritte auf dem Gebiet der Molekularophthalmologie und insbesondere der genetischen Diagnostik, der humangenetischen Beratung und der Gentherapie zum Ziel gesetzt. Gerade dies macht genetische Augenerkrankungen zu einem Spezialgebiet, in dem die Kommunikation und Kooperation zwischen Spezialzentren und niedergelassenen Augenärzten sowie zwischenWissenschaftlern und klinisch tätigen Kollegen zu aller Nutzen ausgebaut werden soll. Die damit verbundene Netzwerkbildung bietet einen enormen Vorteil zur Förderung des Erfahrungsaustausches in einem Feld, in dem viele Erkrankungen sehr selten sind und häufig nur von wenigen Ophthalmologen oder Wissenschaftlern beobachtet werden. Hierbei soll ausdrücklich betont werden, dass genetische Augenerkrankungen das gesamte Auge in seiner Funktion und Morphologie umfassen, und damit ein breites Spektrum an Interessengebieten betreffen. Auch die Klinischen Monatsblätter für Augenheilkunde würdigen die Bedeutung der Humangenetik und das Gebiet der molekularen Ophthalmologie mit einem Schwerpunkt „Genetik“, der einmal im Jahr in einem Heft publiziert wird. Seit 2012 wurde dieser Schwerpunkt von Herrn Prof. Dr. Günter Rudolph, F.E.B.O., herausgegeben. Herr Kollege Rudolph ist Oberarzt der Sektion Kinderophthalmologie, Strabismus und Ophthalmogenetik an der Augenklinik der LudwigMaximilians-Universität München, Mathildenstr. 8, 80336 München.","PeriodicalId":440470,"journal":{"name":"Klin Monatsbl Augenheilkd","volume":"2 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2016-03-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"1","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Klin Monatsbl Augenheilkd","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0042-102532","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Victor A. McKusick, M.D., “Father of medical genetics” 1921–2008, Begründer und Herausgeber von Mendelian Inharitance of Man, schreibt im Vorwort: “It is difficult to master genetic nosology in every branch of medicin and difficult to maintain an overview of all medical and relevant genetic literature ... For the layman the large number of genetic disorders towhichman is literally heir may come as an unhappy surprise”. Mit diesen Worten deutet McKusick an, wie groß, bedeutend aber auch kaum zu übersehen das Feld der Humangenetik ist. Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft würdigt die Bedeutung der Genetik mit einer DOG-Sektion – Genetik. Diese Sektion hat sich die Umsetzung der wissenschaftlichen Entwicklungen in klinisch relevante Fortschritte auf dem Gebiet der Molekularophthalmologie und insbesondere der genetischen Diagnostik, der humangenetischen Beratung und der Gentherapie zum Ziel gesetzt. Gerade dies macht genetische Augenerkrankungen zu einem Spezialgebiet, in dem die Kommunikation und Kooperation zwischen Spezialzentren und niedergelassenen Augenärzten sowie zwischenWissenschaftlern und klinisch tätigen Kollegen zu aller Nutzen ausgebaut werden soll. Die damit verbundene Netzwerkbildung bietet einen enormen Vorteil zur Förderung des Erfahrungsaustausches in einem Feld, in dem viele Erkrankungen sehr selten sind und häufig nur von wenigen Ophthalmologen oder Wissenschaftlern beobachtet werden. Hierbei soll ausdrücklich betont werden, dass genetische Augenerkrankungen das gesamte Auge in seiner Funktion und Morphologie umfassen, und damit ein breites Spektrum an Interessengebieten betreffen. Auch die Klinischen Monatsblätter für Augenheilkunde würdigen die Bedeutung der Humangenetik und das Gebiet der molekularen Ophthalmologie mit einem Schwerpunkt „Genetik“, der einmal im Jahr in einem Heft publiziert wird. Seit 2012 wurde dieser Schwerpunkt von Herrn Prof. Dr. Günter Rudolph, F.E.B.O., herausgegeben. Herr Kollege Rudolph ist Oberarzt der Sektion Kinderophthalmologie, Strabismus und Ophthalmogenetik an der Augenklinik der LudwigMaximilians-Universität München, Mathildenstr. 8, 80336 München.