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Abstract
Bei der Festsetzung des Lohnsatzes fur eine bestimmte Tatigkeit wird die Unternehmung den Lohnsatz weder unnotig hoch wahlen noch so gering , dass es unwahrscheinlich wird, eine geeignete Arbeitskraft zu finden. So werden die Lohnsatze unter Berucksichtigung ihres Einflusses auf die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Stellenbesetzung optimal fixiert. Wenn Indikatoren wie Geschlecht oder Rasse typischerweise mit unterschiedlichem Angebotsverhalten verknupft sind, wird die Lohnsetzung der Unternehmung zu Diskriminierung gemas diesen Indikatoren fuhren. Der Ansatz kann als eine moderne Neuformulierung der Diskriminierungstheorie von Joan Robinson verstanden werden. Er fuhrt zu mathematisch identischen Gleichgewichtsbedingungen, allerdings mit abweichender Interpretation und unter Vermeidung einiger Schwierigkeiten des ursprunglichen Ansatzes. Innerhalb des entwickelten Rahmens lasst sich die Moglichkeit langfristig anhaltender Diskriminierung aufweisen und so ein Beitrag zur Erklarung eines Phanomens leisten, das fur andere Ansatze (Joan Robinson's eingeschlossen) gewisse Schwierigkeiten bietet