Praktische Fragen zur Bedeutung des Kartellrechts im Personalbereich – ein Update anhand von Fallbeispielen

A. Ott
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Abstract

Zusammenfassung Das Interesse an Arbeitnehmern war im Kartellrecht bis vor Kurzem weitgehend auf die Feststellung ihrer fehlenden Unternehmenseigenschaft fokussiert, weswegen sie nicht Adressaten des Kartellrechts sind. Erst allmählich wächst das Verständnis, dass Arbeitnehmer zwar nicht Subjekte („Täter“) des Kartellrechts, aber in erheblichem Umfang Objekte verbotener Absprachen sein können, die ihr berufliches Fortkommen erheblich behindern. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Facetten kartellrechtlicher Beschränkungen, denen Arbeitnehmer ausgesetzt sein können: Dazu gehören eindeutig wettbewerbswidrige Beschränkungen ebenso wie andererseits Begrenzungen ihrer Handlungsfreiheiten, die aus legitimen Interessen ihrer Arbeitgeber folgen. Auch eingegangen wird auf die aktuelle Diskussion, unter welchen Bedingungen Selbständige, die grundsätzlich als Unternehmen im Sinne des Kartellrechts anzusehen sind, sich aber in einer vergleichbaren Situation zu Arbeitnehmern befinden, nach einem Leitlinienentwurf der EU-Kommission ermutigt werden sollen, kollektive Entgeltregelungen zu vereinbaren.
关于人力资源领域反垄断法律重要性的实用问题——将根据案例案例进行更新
员工的利益直到最近暂时主要体现在卡特尔法中,因为他们缺少公司所有权,因此他们不会遵从卡特尔法。只有逐渐加深了人们对雇员虽然不是反垄断法的作案人(“作案人”)的理解,但相当多的雇员可能是被禁止的约定对象,从而严重妨碍他们的就业。本文讨论了工人可能面临的《反垄断法律》限制竞争的其他方面:明确限制竞争的限制竞争的限制其自身行为因其雇主的合法利益而限制其自由。欧盟委员会起草的一份指导草案还在讨论究竟在何种情况下自作自受——一般情况下,自作自受被视为从事反垄断活动的企业,但雇员的地位却与其他企业类似——从中取得集体薪酬。
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