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Abstract
Planungsverfahren für öffentliche Infrastrukturmaßnahmen in Deutschland gelten als hochbürokratisch, kaum digitalisiert und vor allem zu langsam. So vergehen beispielsweise von der Konzeption bis zur baulichen Umsetzung eines Radweges im schlimmsten Fall bis zu zehn Jahre. Dieser Beitrag untersucht auf der Grundlage eines Forschungsprojektes, warum öffentliche Planungsverfahren so lange dauern und wie die komplexe Zusammenarbeit von Akteuren in der kommunalen Raumplanung verbessert werden kann. Beim Blick in die Praxis zeigt sich, dass die Arbeits- und Prozessebene von Kommunen in der Planung und Umsetzung von Radverkehrswegen besser verstanden werden muss. Wesentliche Gründe für das langsame Vorankommen sind die mangelnde Kooperation, Kommunikation und Steuerung in der Zusammenarbeit (mangelnde Netzwerkfähigkeit) sowie eine fehlende IT-basierte Infrastruktur. Im Beitrag werden Schlüsselperspektiven skizziert, an denen sich Kommunen und Entscheidungsträger orientieren können, um vielfältige Potenziale für eine verbesserte Umsetzung zu heben.