{"title":"Kaleidoskop","authors":"","doi":"10.1159/000507599","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die Netzhaut ist vielleicht der erstaunlichste Teil des Auges von Wirbeltieren. Sie hat eine Dicke von 130–500 μm und besteht aus 5 Schichten dichten Nervengewebes. Da sich die empfindlichen Teile der Fotorezeptorzellen auf der Rückseite der Netzhaut befinden, muss das Licht durch dieses dichte Nervengewebe hindurch reisen, um die Fotorezeptoren zu erreichen. Forscher vermuten schon lange, dass eine bestimmte kompakte Anordnung der DNA im Zellkern der Stäbchen-Fotorezeptoren das Sehen bei nachtaktiven Tieren verbessern könnte, aber es blieb unklar, ob und wie das Nachtsehen von dieser Organisation des genetischen Materials profitieren würde. Wissenschaftler um den Forschungsgruppenleiter Moritz Kreysing am Max-PlanckInstitut für molekulare Zellbiologie und Genetik wollten zusammen mit Kollegen von der TU Dresden und dem Biozentrum der Kompass Ophthalmol 2020;6:111–114 DOI: 10.1159/000507599","PeriodicalId":253335,"journal":{"name":"Karger Kompass Ophthalmologie","volume":"11 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2020-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Karger Kompass Ophthalmologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000507599","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Die Netzhaut ist vielleicht der erstaunlichste Teil des Auges von Wirbeltieren. Sie hat eine Dicke von 130–500 μm und besteht aus 5 Schichten dichten Nervengewebes. Da sich die empfindlichen Teile der Fotorezeptorzellen auf der Rückseite der Netzhaut befinden, muss das Licht durch dieses dichte Nervengewebe hindurch reisen, um die Fotorezeptoren zu erreichen. Forscher vermuten schon lange, dass eine bestimmte kompakte Anordnung der DNA im Zellkern der Stäbchen-Fotorezeptoren das Sehen bei nachtaktiven Tieren verbessern könnte, aber es blieb unklar, ob und wie das Nachtsehen von dieser Organisation des genetischen Materials profitieren würde. Wissenschaftler um den Forschungsgruppenleiter Moritz Kreysing am Max-PlanckInstitut für molekulare Zellbiologie und Genetik wollten zusammen mit Kollegen von der TU Dresden und dem Biozentrum der Kompass Ophthalmol 2020;6:111–114 DOI: 10.1159/000507599