K. Rabenstein, Nadine Wagener-Böck, Felicitas Macgilchrist, A. Bock
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Abstract
Zusammenfassung In diesem Beitrag werden Praktiken im Zusammenhang mit dem Bereitstellen von unterrichtlichen Aufgaben über eine Schulplattform in einer Lerngruppe einer Gesamtschule während der Covid 19-Pandemie untersucht. Die Aufgaben über die Plattform zu prozessieren, wurde im Distanzlernen während der zeitweiligen Schulschließungen eingeführt und im Präsenzunterricht anschließend beibehalten. An ethnographischem Datenmaterial wird aus einer praxistheoretischen, posthumanistischen Perspektive analysiert, wie mit der Bezugnahme auf und durch das Agieren des Aufgabenmoduls verschiedene Interferenzen und insgesamt ein Interferenzmuster des ‚Sich Kümmerns‘ zu Tage tritt. Dieses Sich-Kümmern, das u.a. das Verfügbarmachen von Aufgaben auch dann aufrecht erhält, wenn sich einzelne unterrichtliche Praktiken in und durch die Pandemie verschieben, interferiert mit Annahmen über eine einfache, glatte Entwicklungs- und Effizienzsteigerung durch zunehmende automatisierte Technologien im Unterricht.