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Abstract
In den Fremdsprachenunterricht der Grundschule hat die Portfolioarbeit im Zuge der in Verbindung mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen entwickelten Idee des Europäischen Sprachenportfolios (vgl. Council of Europe 1997; s. auch Little in diesem Band) Einzug gehalten. In der Folge wurden sowohl in einzelnen Bundesländern als auch im Rahmen des Bund-Länder-Projekts Sprachen lehren und lernen als Kontinuum verschiedene Sprachenportfolios für die Primarstufe entwickelt, die teilweise vom Europarat akkreditiert wurden (vgl. z.B. Kultusministerien der Länder Berlin, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen 2008; Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur RheinlandPfalz 2011 und die Website1 des Europarates für eine Übersicht über die akkreditierten Versionen). Auch die meisten Lehrwerke für den Fremdsprachenunterricht der Grundschule enthalten inzwischen Portfolioseiten, auf denen die Kinder aufgefordert werden, ihren Lernfortschritt einzuschätzen und Lernergebnisse zu dokumentieren. Gerade für die Arbeit in der Grundschule erscheint der Portfolioansatz vielversprechend. Hier wie dort sind individualisiertes Lernen, die Dokumentation subjektiver Lernwege und eine prozessorientierte Sichtweise auf Lernen und Leistung von Bedeutung. So steht in der Primarstufe die pädagogische Funktion der Port-