{"title":"Arztsein - Patienten behandeln, verstehen, begleiten","authors":"N. Neuendorff","doi":"10.1159/000493519","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen! Wir hoffen, Ihnen auch in der aktuellen Ausgabe wieder interessante Themen präsentieren zu dürfen! In unserer Serie der wichtigsten hämatologischen und onkologischen Therapieschemata wird uns Dr. med. Carlo Fremd die endokrinen Therapien beim Mammakarzinom vorstellen. Hier haben sich in den letzten Jahren interessante Kombinationstherapien ergeben, die allerdings mit Substanz-spezifischen Nebenwirkungen einhergehen. Da viele Patientinnen diese Therapien über eine lange Zeit erhalten, ist der Erhalt der Lebensqualität und das Management dieser Nebenwirkungen sehr wichtig, um eine ausreichende Therapieadhärenz zu erreichen. Die notwendige Langzeit-Compliance erhält beim Mammakarzinom einen Stellenwert wie bei kaum einer anderen Krebserkrankung und erinnert in vielen Aspekten an die Betreuung chronisch kranker Patienten wie beispielsweise Diabetikern. Dazu gehört unweigerlich eine gute Patientenaufklärung und -führung. Diesem Thema widmet sich unser nächste Themenkomplex. Im Alltag erscheint die Patientenaufklärung oft eine zeitraubende, formal-juristische Notwendigkeit zu sein, die einfach nur schnellstmöglich erledigt werden muss. Der englische Begriff «informed consent» fokussiert jedoch nicht ohne Grund auf den informierten Patienten. Welchen Stellenwert eine Aufklärung für das Krankheitsverständnis, den Grundstock einer vertrauensvollen Arzt-PatientenBeziehung und schlussendlich auch einer Therapieadhärenz haben kann, möchten wir aus verschiedenen Sichtweisen beleuchtet. Ich freue mich über Beiträge von Dr. jur. Dr. rer. med. Thomas Ruppel, Anwalt für Medizinund Gesundheitsrecht, Dipl.-Psych. Dagmar Tönnessen, psych. Psychotherapeutin an der Uniklinik Heidelberg, und Sarah Haupt, selbst Patientin, aus Berlin. Unsere Serie zu Fertilitätsfragen bei Krebspatienten wird in der vorliegenden Ausgabe mit einem Nachschlagekompendium über die potentiell fertilitätsschädigenden Wirkungen onkologischer Therapeutika von Dr. med. Kaya Veelken fortgesetzt. Wie rezeptiert man ärztlich Humor? Dr. med. Christoph Krause erläutert die Nebenwirkungen und vieles mehr. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und scheuen Sie sich nicht, uns bei Anregungen oder Kritik zu kontaktieren.","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"39 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-11-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Karger Kompass Onkologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000493519","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Liebe Leserinnen und Leser, herzlich willkommen! Wir hoffen, Ihnen auch in der aktuellen Ausgabe wieder interessante Themen präsentieren zu dürfen! In unserer Serie der wichtigsten hämatologischen und onkologischen Therapieschemata wird uns Dr. med. Carlo Fremd die endokrinen Therapien beim Mammakarzinom vorstellen. Hier haben sich in den letzten Jahren interessante Kombinationstherapien ergeben, die allerdings mit Substanz-spezifischen Nebenwirkungen einhergehen. Da viele Patientinnen diese Therapien über eine lange Zeit erhalten, ist der Erhalt der Lebensqualität und das Management dieser Nebenwirkungen sehr wichtig, um eine ausreichende Therapieadhärenz zu erreichen. Die notwendige Langzeit-Compliance erhält beim Mammakarzinom einen Stellenwert wie bei kaum einer anderen Krebserkrankung und erinnert in vielen Aspekten an die Betreuung chronisch kranker Patienten wie beispielsweise Diabetikern. Dazu gehört unweigerlich eine gute Patientenaufklärung und -führung. Diesem Thema widmet sich unser nächste Themenkomplex. Im Alltag erscheint die Patientenaufklärung oft eine zeitraubende, formal-juristische Notwendigkeit zu sein, die einfach nur schnellstmöglich erledigt werden muss. Der englische Begriff «informed consent» fokussiert jedoch nicht ohne Grund auf den informierten Patienten. Welchen Stellenwert eine Aufklärung für das Krankheitsverständnis, den Grundstock einer vertrauensvollen Arzt-PatientenBeziehung und schlussendlich auch einer Therapieadhärenz haben kann, möchten wir aus verschiedenen Sichtweisen beleuchtet. Ich freue mich über Beiträge von Dr. jur. Dr. rer. med. Thomas Ruppel, Anwalt für Medizinund Gesundheitsrecht, Dipl.-Psych. Dagmar Tönnessen, psych. Psychotherapeutin an der Uniklinik Heidelberg, und Sarah Haupt, selbst Patientin, aus Berlin. Unsere Serie zu Fertilitätsfragen bei Krebspatienten wird in der vorliegenden Ausgabe mit einem Nachschlagekompendium über die potentiell fertilitätsschädigenden Wirkungen onkologischer Therapeutika von Dr. med. Kaya Veelken fortgesetzt. Wie rezeptiert man ärztlich Humor? Dr. med. Christoph Krause erläutert die Nebenwirkungen und vieles mehr. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und scheuen Sie sich nicht, uns bei Anregungen oder Kritik zu kontaktieren.