Johanna Gruenauer, Wolfgang H. Güttel, Alfred Wurmbrand
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Abstract
Strategische Kompetenzen sichern auch in turbulenten Unternehmensumwelten die Wettbewerbsfähigkeit. Für Unternehmen ist es allerdings schwer die zugrun-deliegenden Erfolgsmuster zu entdecken und übertragbar zu machen. Wir zeigen anhand einer exemplarischen Fallstudie, wie es Konzept und Methodik der Simple Rules ermöglichen, die Verbindungslinien zwischen individuellen Kognitionen und strategischen Kompetenzen zu identifizieren, um wettbewerbsrelevantes Wissen zu transferieren und dadurch unternehmensweit zu nutzen. Strategische Simple Rules markieren Korridorgrenzen organisationaler Prozesse wohingegen Verfahrensregeln den Prozessablauf akkurat beschreiben. Dadurch festigen sie die Verbindung zwischen Strategie und operativer Ausführung, verknüpfen unterschiedliche Unternehmensebenen und dienen der strategischen Reflexion, die zu einer Adaption und Weiterentwicklung strategischer Kompetenzen führen kann. In Summe ermöglichen Simple Rules ein effektives Management strategischer Kompetenzen zur Sicherung und zur Entwicklung von Wettbewerbsvorteilen in turbulenten Zeiten. In longitudinalen Fallstudie in unterschiedlichen Phasen des Einführungsprozesses Interviews mit relevanten Vertreten (CEO, Top-Management Team, Niederlassungsleiter, etc .) von WÜRTH Österreich durchgeführt . Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und laufend datenanalytisch ausgewertet . Die Einführung der Simple Rules-Methodik erfolgt bzw . erfolgte für die Bereiche der Niederlassungen, Produktentwicklung, Ambidextrie und Personal .