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Abstract
Das bisherige Geschäftsmodell klassischer Medienhäuser fällt in sich zusammen. Über übliche Wege (Anzeigen, Abos) lassen sich Medien kaum mehr finanzieren. Das bedeutet ein hohes demokratisches Risiko wie z.B. die sinkende Medienvielfalt. Die digitale Transformation erzwingt eine rasche Strukturveränderung des Medienmarkts. Diese gelingt nur, wenn aufeinander abgestimmt politische, finan-zielle und technische Ansätze entwickelt werden, sowie eine Innovationskultur, die auch eine Fehlerkultur ist und das Scheitern als einen von mehreren Wegen zu ler-nen akzeptiert und nutzt. Inhalt, Technik, Politik, Ethik sind die Treiber einer digitalen Zukunftsstrategie, und zwar ins Digitale übertragen. Dazu sammeln wir in neuen Projekten gerade Erfahrungen: Bezogen auf Inhalte (z.B. stiftungsfinanzierte Lokalberichterstattung Bajour 2 ), Technik (z.B. eigene Plattforminfrastrukturen, WePublish 3 ), Politik (z.B. Netzwerk Verband für Medien mit Zukunft 4 ) und Ethik. Auf dieser Grundlage werden hier nun vier Thesen formuliert und begründet zur ein-tauchten und ihn leitender Funktion prägten: selbständigen Minuten“.