{"title":"Gab es damals auch dyumnas? Die Weltentstehung nach dem Jaiminīya Brāhmaṇa","authors":"H. Bodewitz","doi":"10.1163/9789004400139_004","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"AlsWillem Caland 1919 sein Jaiminīya-Brāhmaṇa in Auswahl publizierte, teilte er auch die Jaiminīya Version der wohlbekannten Kosmogonie vomWeltei mit („seiner Wichtigkeit wegen“).1 Er bemerkte aber in einer Fußnote: „Auf eine Übersetzungdieses schwierigen Stückes...verzichte ich.“Die kritischeAusgabe dieses Brāhmaṇa erschien 19542 und konnte mehr Handschriften benützen. Die endgültige Aufklärung über diese wichtige Brāhmaṇa-Stelle verdankenwir erst Prof. Karl Hoffmann. Sein Aufsatz (1970) enthält eine im großen und ganzen überzeugende Textherstellung und eine Übersetzung „die wenigstens das unmittelbare Wortverständnis zu erschließen versucht“ (S. 62). In der Hoffnung, eine Einzelheit in diesem glänzenden Aufsatz berichtigen zu können, möchte ich hier diesen Beitrag veröffentlichen.3 EineText-Emendation und die Interpretation desWortes dyumna – bilden the Essenz meiner Ausführungen. Die Textstelle, mit der wir uns jetzt befassen werden, befindet sich am Anfang des Kapitels 3, 361 und schildert das Aufspringen des goldenen Eies:","PeriodicalId":113126,"journal":{"name":"Vedic Cosmology and Ethics","volume":"39 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2019-05-15","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Vedic Cosmology and Ethics","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1163/9789004400139_004","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
AlsWillem Caland 1919 sein Jaiminīya-Brāhmaṇa in Auswahl publizierte, teilte er auch die Jaiminīya Version der wohlbekannten Kosmogonie vomWeltei mit („seiner Wichtigkeit wegen“).1 Er bemerkte aber in einer Fußnote: „Auf eine Übersetzungdieses schwierigen Stückes...verzichte ich.“Die kritischeAusgabe dieses Brāhmaṇa erschien 19542 und konnte mehr Handschriften benützen. Die endgültige Aufklärung über diese wichtige Brāhmaṇa-Stelle verdankenwir erst Prof. Karl Hoffmann. Sein Aufsatz (1970) enthält eine im großen und ganzen überzeugende Textherstellung und eine Übersetzung „die wenigstens das unmittelbare Wortverständnis zu erschließen versucht“ (S. 62). In der Hoffnung, eine Einzelheit in diesem glänzenden Aufsatz berichtigen zu können, möchte ich hier diesen Beitrag veröffentlichen.3 EineText-Emendation und die Interpretation desWortes dyumna – bilden the Essenz meiner Ausführungen. Die Textstelle, mit der wir uns jetzt befassen werden, befindet sich am Anfang des Kapitels 3, 361 und schildert das Aufspringen des goldenen Eies: