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Abstract
Zusammenfassung Der vorliegende Text betrachtet eine aus dem Alltag wohlvertraute Form sozialer Beziehung: wenn eine Person auf eine andere wartet bzw. eine andere Person auf sich warten lässt. Besondere Berücksichtigung wird hierbei dem Machtaspekt zuteil, denn jemanden warten zu lassen, bedeutet, dem Gegenüber ein Zeitregime aufzuerlegen. Die Untersuchung der Wartebeziehung erlaubt insofern Einblicke in die Grundmechanismen sozialer Auferlegung und damit der Ausübung von Macht.