Diskursive Brückenschläge: Medien, Maskulismus, Rechtsextremismus

D. Beck
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Abstract

In dem Beitrag diskutiere ich, in welcher Hinsicht Print- und Online-Nachrichtenmedien mit Männlichkeitsthemen konservative und liberale Positionen einerseits und rechtsextreme Positionen andererseits diskursiv verschränken. Dazu erläutere ich Spannungsverhältnisse und Überlappungen maskulistischer und rechtsextremer Konzepte von Männlichkeit. Im Zentrum stehen die Legitimität von Gewalt und eine behauptete Krise der Männlichkeit. Basis ist das Projekt „‘Genderismus‘ in der medialen Debatte. Themenkonjunkturen 2006 bis 2016“, in dem ich Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Zeitung Die Welt, der Süddeutschen Zeitung und auf Spiegel Online einer qualitativen Inhalts- und einer Frame-Analyse unterzogen habe. Anhand der Befunde zeige ich die zentrale Bedeutung maskulistischer Positionen für mediale Diskursbrücken zwischen konservativen und liberalen Kreisen und dem Rechtsextremismus. In einer ersten Phase von 2007 bis 2013 wird der Wandel von Männlichkeit(en) überwiegend kritisch-konstruktiv verhandelt. In einer zweiten Phase 2016 dienen das Konzept soldatische Männlichkeit und die behauptete Krise der Männlichkeit dazu, männliche Hegemonie zu resouveränisieren.
在文章中,我讨论了平面媒体和在线新闻与男子主义和保守主义主题的联系在一起,而右翼和右翼则相对次要。请讲述一下…男性与右翼概念之间的紧张关系和重叠。中心是合法的暴力和所谓的男性危机在媒体为此开展了性别主义项目我在《法兰克福汇报》、《世界报》、《南德报》和《明镜周刊》上做了大量的定性内容和比例分析。这一发现让我认识到保守派和自由派之间以及右翼极端主义之间媒体交流的核心立场。在2007—2013年的第一个阶段,男子气概的转变仍以建设性和建设性的方式进行着探讨。在2016年的第二阶段,存在着战士气质和所称的男子主义危机的概念促使俄罗斯重新建立男性霸权。
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