Geltung der Werte beim gestalten sozialer Relationen im Kontext ausgewählter Entitäten der Ethik von Max Scheler. Eine philosophische Skizze mit Blick auf die Migrationsproblematik
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Abstract
Der Aufsatz befasst sich mit der Wertproblematik bei Max Scheler, rückblickend auf den Begriff „Sympathie“ im Kontext der Migrationsfrage. Dabei werden zunächst die Phänomene wie Mitgefühl und Liebe aufgegriffen, deren hermeneutische und phänomenologische Relevanz personal fundiert sind. Damit der Begriff der Person seine eigentliche Dynamik in der realen Welt entfalten kann, müsse er allerdings die Rahmenbedingungen der materialen Wertethik Schelers transzendieren, deren Anliegen auf dem apriorischen Fundament erscheint. Zu dem Zweck wird der Begriff „Suppositum“ von Karol Wojtyla herangezogen, der die Person als Subjekt des Existierens und Handelns zum Vorschein bringt. So wird nicht nur die gesellschaftliche Harmonie real gefördert, sondern auch die personale Ordnung aus ethisch-anthropologischer Sicht verfeinert. Dies wirkt sich letzten Endes auf den Umgang mit der Migranten- bzw. Flüchtlingsfrage aus.