{"title":"Dein Freund – der Maulkorb","authors":"Barbara Plessmann, Deborah L. Wells","doi":"10.1055/s-0029-1233615","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Will man seinen Hund vor der Hundemalaria und den anderen durch Blut saugende Ektoparasiten übertragenen Infektionskrankheiten schützen sowie eine weitere schnelle Ausbreitung der Hundemalaria verhindern, muss er vor Zecken und Mücken geschützt werden. Am zuverlässigsten sind Arzneimittel mit Zweifachwirkung. Diese verfügen sowohl über eine insektizide/ akarizide Wirkung als auch über eine abschreckende Wirkung, den sogenannten Repellent-Effekt. Damit können sowohl Zeckenals auch Mückenstiche und somit Infektionen verhindert werden. Am häufigsten werden diese Arzneimittel als Spot on-Präparate an einem oder mehreren Punkten auf die Haut des Hundes aufgetragen. Innerhalb von 24 Stunden verteilen sich diese Präparate über den ganzen Körper und dringen dabei in die obere Hautschicht ein. Je nach Formulierung bieten die Repellents einen wirksamen Schutz (über 90%) gegen Zecken und Mücken über einen Zeitraum von drei oder vier Wochen. Danach sollte die Behandlung erneuert werden. Da die Dermacentor-Zecke im Gegensatz zur Ixodes bereits an sonnigen Wintertagen sticht, sollten Hunde von Februar bis November mit den Repellents geschützt werden. Der rechtzeitige Beginn der Behandlung ist wichtig, denn der erste Zeckenstich kann bereits eine Hundemalaria bewirken. Bei Reisen in südliche Länder sollte der Hund aufgrund der besonderen Gefahr nicht nur vor Zecken und Mücken geschützt werden, sondern auch durch eine zusätzliche Prophylaxe vor den Erregern der Hundemalaria. Die Hundebesitzer bewahren durch diese Präventionsund Prophylaxemaßnahmen ihr Tier nicht nur vor gefährlichen Infektionskrankheiten, wie der Hundemalaria, sondern schützen sich auch selbst. Wenn Zecken Hunde meiden, können sie auch nicht die Parasiten als Trojanisches Pferd in die eigene Wohnung oder das Haus einschleppen. Der Mensch kann zwar nicht an Hundemalaria erkranken, aber an Borrelioseinfektion oder die für ihn extrem gefährliche FSME (FrühsommerMeningoenzephalitis). Gegen diese kann er mit einer Impfung vorbeugen. net, dass sie, nachdem sie geknurrt hat und ich ja von ihr weg war, hinterher schießt und zweimal zubeißt, sie fand meinen Oberarm wohl sehr schmackhaft. Es tat sehr weh und sie hat nicht mehr losgelassen. Erst meine Chefin und Kollegin konnten sie von mir losreißen. Ich hab ja nicht so viel davon mitbekommen, lag am Boden und habe dagegen angekämpft, nicht ohnmächtig zu werden von dem Schmerz.. Bin danach zum Chirurgen gebracht worden und war danach nur noch kurz in der Praxis, um meine Sachen zu holen. So hatte ich notgedrungen noch vier Tage Zwangsurlaub. „Ich bin 15 Jahre lang nicht von Hunden gebissen worden, nicht in der Praxis und auch nicht in den 6 Jahren die ich bis dahin Hundetrainerin war. Und dann – vor zwei Jahren von einem Hund in der Praxis (Labrador Mischling) – mitten ins Gesicht. Ich sollte ihn stationär aufnehmen zur Kastration, er war bereits sediert (Xylazin) und als ich ihn hochnehmen wollte, hat er zugebissen (war nicht ganz bei Bewusstsein aber ich wusste dass es ein ängstlicher Hund ist, war also extra vorsichtig, aber halt nicht genug). Die zwei Narben wird man wohl immer sehen, gottseidank sind sie nicht entstellend. Angst habe ich danach nicht gehabt, auch nicht vor diesem Hund. Aber ich denke, dass dies situationsgebunden ist, da in meinem Fall der Hund ja nicht voll zurechnungsfähig war. Die Besitzerin von dem Labradormischling saß daneben als es bei mir passierPraxismanagement","PeriodicalId":417080,"journal":{"name":"team spiegel","volume":"10 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2007-01-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"team spiegel","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-0029-1233615","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
引用次数: 0
Abstract
Will man seinen Hund vor der Hundemalaria und den anderen durch Blut saugende Ektoparasiten übertragenen Infektionskrankheiten schützen sowie eine weitere schnelle Ausbreitung der Hundemalaria verhindern, muss er vor Zecken und Mücken geschützt werden. Am zuverlässigsten sind Arzneimittel mit Zweifachwirkung. Diese verfügen sowohl über eine insektizide/ akarizide Wirkung als auch über eine abschreckende Wirkung, den sogenannten Repellent-Effekt. Damit können sowohl Zeckenals auch Mückenstiche und somit Infektionen verhindert werden. Am häufigsten werden diese Arzneimittel als Spot on-Präparate an einem oder mehreren Punkten auf die Haut des Hundes aufgetragen. Innerhalb von 24 Stunden verteilen sich diese Präparate über den ganzen Körper und dringen dabei in die obere Hautschicht ein. Je nach Formulierung bieten die Repellents einen wirksamen Schutz (über 90%) gegen Zecken und Mücken über einen Zeitraum von drei oder vier Wochen. Danach sollte die Behandlung erneuert werden. Da die Dermacentor-Zecke im Gegensatz zur Ixodes bereits an sonnigen Wintertagen sticht, sollten Hunde von Februar bis November mit den Repellents geschützt werden. Der rechtzeitige Beginn der Behandlung ist wichtig, denn der erste Zeckenstich kann bereits eine Hundemalaria bewirken. Bei Reisen in südliche Länder sollte der Hund aufgrund der besonderen Gefahr nicht nur vor Zecken und Mücken geschützt werden, sondern auch durch eine zusätzliche Prophylaxe vor den Erregern der Hundemalaria. Die Hundebesitzer bewahren durch diese Präventionsund Prophylaxemaßnahmen ihr Tier nicht nur vor gefährlichen Infektionskrankheiten, wie der Hundemalaria, sondern schützen sich auch selbst. Wenn Zecken Hunde meiden, können sie auch nicht die Parasiten als Trojanisches Pferd in die eigene Wohnung oder das Haus einschleppen. Der Mensch kann zwar nicht an Hundemalaria erkranken, aber an Borrelioseinfektion oder die für ihn extrem gefährliche FSME (FrühsommerMeningoenzephalitis). Gegen diese kann er mit einer Impfung vorbeugen. net, dass sie, nachdem sie geknurrt hat und ich ja von ihr weg war, hinterher schießt und zweimal zubeißt, sie fand meinen Oberarm wohl sehr schmackhaft. Es tat sehr weh und sie hat nicht mehr losgelassen. Erst meine Chefin und Kollegin konnten sie von mir losreißen. Ich hab ja nicht so viel davon mitbekommen, lag am Boden und habe dagegen angekämpft, nicht ohnmächtig zu werden von dem Schmerz.. Bin danach zum Chirurgen gebracht worden und war danach nur noch kurz in der Praxis, um meine Sachen zu holen. So hatte ich notgedrungen noch vier Tage Zwangsurlaub. „Ich bin 15 Jahre lang nicht von Hunden gebissen worden, nicht in der Praxis und auch nicht in den 6 Jahren die ich bis dahin Hundetrainerin war. Und dann – vor zwei Jahren von einem Hund in der Praxis (Labrador Mischling) – mitten ins Gesicht. Ich sollte ihn stationär aufnehmen zur Kastration, er war bereits sediert (Xylazin) und als ich ihn hochnehmen wollte, hat er zugebissen (war nicht ganz bei Bewusstsein aber ich wusste dass es ein ängstlicher Hund ist, war also extra vorsichtig, aber halt nicht genug). Die zwei Narben wird man wohl immer sehen, gottseidank sind sie nicht entstellend. Angst habe ich danach nicht gehabt, auch nicht vor diesem Hund. Aber ich denke, dass dies situationsgebunden ist, da in meinem Fall der Hund ja nicht voll zurechnungsfähig war. Die Besitzerin von dem Labradormischling saß daneben als es bei mir passierPraxismanagement