{"title":"Medizin - ein Fach, tausend Möglichkeiten","authors":"","doi":"10.1159/000488159","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Herzlich willkommen! Wir hoffen, Ihnen auch in der aktuellen Ausgabe wieder interessante Themen präsentieren zu dürfen! Auch die nun vorliegende Ausgabe setzt unsere Serie zur Vorstellung der wichtigsten hämatologischen und onkologischen Therapieschemata nun mit Steckbriefen zu BEACOPP (eskaliert) und ABVD zur Therapie des Hodgkin-Lymphoms fort. BEACOPP ist eine der komplexesten Therapien im Bereich der Hämatologie und die Komplikationen sind vielfältig und häufig. Aufgrund des exzellenten Langzeitüberlebens ist es umso wichtiger, diese frühzeitig zu erkennen und zu behandeln und die (meist jungen) Patienten gut hierüber aufzuklären. Vielen Dank an Dr. Annegret Kunitz, dass sie uns diese Therapien näherbringt! Wer Medizin studiert, muss nicht unbedingt Arzt werden. Ich persönlich fühle mich in der Patientenversorgung sehr wohl und kann mir nichts anderes vorstellen, aber die Alternativen für diejenigen, die sich dort nicht gut aufgehoben fühlen, sind vielfältig, man muss nur seinen Platz finden. Herr Dr. Reinecke hat sich vor Jahren für eine Tätigkeit in der Industrie entschieden und beantwortet uns hier Fragen zu seinem Berufsalltag, der ihm viel Spaß macht. Ein weiteres Interview mit Herrn Prof. Trojan führt uns zur medizinischen App-Entwicklung und erörtert, welche Voraussetzungen eine App erfüllen muss, um sinnvoll in den medizinischen Alltag integriert werden zu können. In einem weiteren Interview stellt Professor Malek aus Tübingen das Clinician Scientist-Programm der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) vor. Zwei Stipendiaten dieses Programms stellen wir Ihnen auch in unserem Steckbrief Forschung auf den Seiten 119–122 vor. Eine häufige Kritik an der Bewerberauswahl für das Medizinstudium besteht darin, dass durch die Aufnahmeund Prüfungsverfahren ein bestimmter Lerntypus bevorzugt wird, der nicht automatisch zu guten praktisch-fähigen Ärzten führt. Aufnahmeverfahren zu finden, die den vielfältigen Erfordernissen des Arztberufes oder alternativer Berufsfelder gerecht werden, ist schwierig. Andererseits würde ein unbeschränkter Zugang zum Studium mit leistungsgebundenen Restriktionen im Studienverlauf vieles an Unbeschwertheit und Kollegialität einschränken – wer möchte schon mit Freunden um die Fortsetzung des Studiums konkurrieren? Zum kontrovers diskutierten Urteil des Bundesverfassungsgerichtes wird Frau Siech vom bvmd Stellung nehmen.","PeriodicalId":351794,"journal":{"name":"Karger Kompass Onkologie","volume":"288 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-04-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Karger Kompass Onkologie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1159/000488159","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Herzlich willkommen! Wir hoffen, Ihnen auch in der aktuellen Ausgabe wieder interessante Themen präsentieren zu dürfen! Auch die nun vorliegende Ausgabe setzt unsere Serie zur Vorstellung der wichtigsten hämatologischen und onkologischen Therapieschemata nun mit Steckbriefen zu BEACOPP (eskaliert) und ABVD zur Therapie des Hodgkin-Lymphoms fort. BEACOPP ist eine der komplexesten Therapien im Bereich der Hämatologie und die Komplikationen sind vielfältig und häufig. Aufgrund des exzellenten Langzeitüberlebens ist es umso wichtiger, diese frühzeitig zu erkennen und zu behandeln und die (meist jungen) Patienten gut hierüber aufzuklären. Vielen Dank an Dr. Annegret Kunitz, dass sie uns diese Therapien näherbringt! Wer Medizin studiert, muss nicht unbedingt Arzt werden. Ich persönlich fühle mich in der Patientenversorgung sehr wohl und kann mir nichts anderes vorstellen, aber die Alternativen für diejenigen, die sich dort nicht gut aufgehoben fühlen, sind vielfältig, man muss nur seinen Platz finden. Herr Dr. Reinecke hat sich vor Jahren für eine Tätigkeit in der Industrie entschieden und beantwortet uns hier Fragen zu seinem Berufsalltag, der ihm viel Spaß macht. Ein weiteres Interview mit Herrn Prof. Trojan führt uns zur medizinischen App-Entwicklung und erörtert, welche Voraussetzungen eine App erfüllen muss, um sinnvoll in den medizinischen Alltag integriert werden zu können. In einem weiteren Interview stellt Professor Malek aus Tübingen das Clinician Scientist-Programm der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) vor. Zwei Stipendiaten dieses Programms stellen wir Ihnen auch in unserem Steckbrief Forschung auf den Seiten 119–122 vor. Eine häufige Kritik an der Bewerberauswahl für das Medizinstudium besteht darin, dass durch die Aufnahmeund Prüfungsverfahren ein bestimmter Lerntypus bevorzugt wird, der nicht automatisch zu guten praktisch-fähigen Ärzten führt. Aufnahmeverfahren zu finden, die den vielfältigen Erfordernissen des Arztberufes oder alternativer Berufsfelder gerecht werden, ist schwierig. Andererseits würde ein unbeschränkter Zugang zum Studium mit leistungsgebundenen Restriktionen im Studienverlauf vieles an Unbeschwertheit und Kollegialität einschränken – wer möchte schon mit Freunden um die Fortsetzung des Studiums konkurrieren? Zum kontrovers diskutierten Urteil des Bundesverfassungsgerichtes wird Frau Siech vom bvmd Stellung nehmen.