Bitcoin-Miner als Prosumer: Eine Frage staatlicher Regulierung?

Tina Ehrke-Rabel, Iris Eisenberger, Elisabeth Hödl, L. Zechner
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Abstract

Distribuierte Systeme, wie die Bitcoin-Blockchain, stellen das Recht vor neue Herausforderungen. Das disruptive Potenzial liegt ua im Fehlen einer zentralen, verantwortlichen Kontrollinstanz, an die das Recht traditionell anknupft, und im Verschwimmen der Rollen von „ProduzentInnen“ und „KonsumentInnen“ innerhalb des Systems. Die Erzeugung von Kryptowahrungen, wie Bitcoin, mittels „Proof of Work“ und die gleichzeitige Validierung von Transaktionen zwischen NetzwerknutzerInnen (sog „Mining“) ist ein Beispiel dafur, dass die rechtlich etablierten Kategorien heute fur eine effiziente Rechtsdurchsetzung unzureichend sind. „Mining“ kann rechtlich zwar als Glucksspiel iSd osterreichischen GSpG eingeordnet werden. Konsequenz dieser Einordnung sind allerdings Probleme beim Vollzug des anwendbaren Ordnungs-, Abgabenund Strafrechts. Die Regulierung von „Peer to Peer“-Systemen erfordert neue Losungsansatze, um staatliche Steuerungsfunktionen zu erhalten. Fundstelle: Ehrke-Rabel/Eisenberger/Hodl/Zechner, Bitcoin-Miner als Prosumer: Eine Frage staatlicher Regulierung? ALJ 3/2017, 188–223 (http://alj.uni-graz.at/index.php/alj/article/view/116).
比特币洗衣工:联邦法规的问题?
基本的问题在于缺乏基本的资源。潜在的自我处分是缺乏传统上压制法律的中央负责的制衡,也是系统内“制片人”和“消费者”角色的模糊性。通过“工作对等”之类的方法产生密码,以及女网络用户之间交易的同时实施的验证,是现有的法律类别无法有效执法的一个例子。虽然在法律上可以被归于澳大利亚的胆量游戏g。但按照此原则,执行有关规则、税楔和刑法的问题始终是相关问题。来管理属于同行的系统,要得到国家治理职能,就必须要拟定一项新指令。这是一个受政府监管的问题吗?ALJ . 2017年3月2日,188—223 (
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