{"title":"Intraoperative Bestimmung des intakten Parathormons (iPTH) in der Chirurgie des primären Hyperparathyreoidismus","authors":"K. Hallfeldt, A. Trupka, J. Gallwas, K. Horn","doi":"10.1055/s-2002-31976","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Die erfolgreiche Chirurgie des primaren Hyperparathyreiodismus basiert auf einer sicheren Unterscheidung zwischen solitarem Adenom und einer Mehrdrusenerkrankung. Es sollte daher ein neuer hochsensitiver iPTH-Assay (Elektrochemilumineszenz-Immuno-Assay, Fa. Bohringer, Mannheim) zum intraoperativen Monitoring des iPTH nach Parathyreoidektomie bei 25 Pat. mit pHPT untersucht werden. Nach Entfernung eines solitaren Adenoms (n = 20) wurde ein rapider Abfall des iPTH beobachtet: Nach 5 Min. um 56%, 10 Min. um 70%, nach 15 Min. um 78% des Ausgangswertes. Dieser steile initiale Abfall blieb bei einer Hyperplasie bzw. bei Doppeladenom (n = 5) aus. Erst nach Entfernung aller hyperplastischen NSD fiel iPTH in den Normbereich. Das intra-operative Monitoring der iPTH-Sekretion gestattet als „biochemischer Schnellschnitt“ eine sichere Differenzierung zwischen Solitaradenom und Mehrdrusenerkrankung beim pHPT.","PeriodicalId":243030,"journal":{"name":"Zentralblatt für Chirurgie","volume":"517 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2002-05-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"6","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zentralblatt für Chirurgie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/s-2002-31976","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Die erfolgreiche Chirurgie des primaren Hyperparathyreiodismus basiert auf einer sicheren Unterscheidung zwischen solitarem Adenom und einer Mehrdrusenerkrankung. Es sollte daher ein neuer hochsensitiver iPTH-Assay (Elektrochemilumineszenz-Immuno-Assay, Fa. Bohringer, Mannheim) zum intraoperativen Monitoring des iPTH nach Parathyreoidektomie bei 25 Pat. mit pHPT untersucht werden. Nach Entfernung eines solitaren Adenoms (n = 20) wurde ein rapider Abfall des iPTH beobachtet: Nach 5 Min. um 56%, 10 Min. um 70%, nach 15 Min. um 78% des Ausgangswertes. Dieser steile initiale Abfall blieb bei einer Hyperplasie bzw. bei Doppeladenom (n = 5) aus. Erst nach Entfernung aller hyperplastischen NSD fiel iPTH in den Normbereich. Das intra-operative Monitoring der iPTH-Sekretion gestattet als „biochemischer Schnellschnitt“ eine sichere Differenzierung zwischen Solitaradenom und Mehrdrusenerkrankung beim pHPT.