{"title":"ZKH 1999 – 2018 Eine Übersicht","authors":"","doi":"10.1055/a-0771-9313","DOIUrl":null,"url":null,"abstract":"Bedingt durch gleichbleibenden Abonnentenrückgang und fehlende neue Abonnenten sieht sich der Karl F. Haug Verlag leider gezwungen, die Zeitschrift für Klassische Homöopathie (ZKH) als eigenständige Zeitschrift einzustellen. Die Inhalte fließen ab 2019 in die Allgemeine Homöopathische Zeitung ein. Die ZKH wurde 1957 gegründet, somit ist sie 62 Jahre lang ohne Unterbrechung erschienen. Im Jahr 1998 publizierte K.-H. Illing eine Zusammenfassung der ersten 40 Jahrgänge, in der er die Schwerpunkte der Themen in den Vordergrund rückte. Seinem Beispiel folgend, soll an dieser Stelle in Form eines verlängerten Editorials versucht werden, die weiteren 21 Jahrgänge bis heute zu untersuchen. Hierbei möchte ich mich Herrn Illing anschließen, indem ich nicht alle Artikel referieren kann, sondern nur auf eine Auswahl, die natürlich immer subjektiv bleiben muss, hinweisen kann. In den 5 Jahren bis 2002 wurden neue Themenschwerpunkte mit aufgenommen: Hier ist vor allem die homöopathische Krebsbehandlung zu nennen, die z.B. von E.A. Bauer (Heft 4/98), U.Friedrich (Heft 4/98, 2/01, 3 und 4/02), C. R. Klinkenberg (Heft 1, 3 und 5/98 sowie 1/99) und D. Spinedi (Heft 4 und 5/99, 6/00, 5/02) referiert wurde. Recht viel wurde in dieser Zeit über Clemens von Bönninghausen und v.a. sein Therapeutisches Taschenbuch geschrieben, z.B. von G. Dimitriadis (Heft 3 und 6/01), H. Frei (Heft 4/99, 2/01), K. Holzapfel (Heft 4, 5 und 6/00, 3 und 5/01 ), A. Jansen (Heft 1 und 6/99, 2/00), A. Wegener (Heft 3/00). Die Mittelfindung nach Cyrus M. Boger, der Bönninghausens Konzept der Generalisation weiterführte, wurde in Heft 3/00 von K. Holzapfel vorgestellt. Heft 2/08 führte das Thema fort mit Beiträgen zu indischen Schülern Bogers: M. Teut über P. Sankarans Pocket Repertory und M. Thakar über die Vorgehensweise von S.R. Phatak. Die Schriftleitung, die seit 1997 bestand – Uwe Friedrich, Thomas Genneper, Andreas Wegener –, wurde Anfang 2003 erweitert um Martin Dinges, Andreas Grimm und Klaus Holzapfel; die beiden Letztgenannten waren bereits Mitglied des wissenschaftlichen Beirats gewesen. Durch diese Erweiterung konnten die Kompetenzen für die Geschichte der Homöopathie (Martin Dinges), z.B. in Indien, und die homöopathische Pharmazie (Andreas Grimm) ausgebaut werden. Dieses Team blieb bestehen bis einschließlich Heft 3/07. Dann verließen Uwe Friedrich und Andreas Grimm die Schriftleitung, um in denwissenschaftlichen Beirat überzuwechseln, der zuvor aus Hansjörg Heé und K.S. Srinivasan bestand. Die Erscheinungsweise der Zeitschrift änderte sich: Nunmehr erscheinen jährlich nur noch 4 Hefte, erweitert um einen Sonderband. Der erste dieser Sonderbände kam zum 100-jährigen Jubiläum des Karl F. Haug-Verlags im Jahr 2005 heraus und enthielt Kasuistiken aus älteren Jahrgängen der ZKH, v.a. von P. Schmidt und dessen Schülern J. Baur, W. Klunker, J. Künzli von Fimmelsberg und E. Wright-Hubbard. In diesen 4 Jahren wurden u.a. weniger bekannte oder geprüfte Arzneien in den Vordergrund gestellt, wie z.B. Carcinosinum, das von U. Friedrich und B. Viereck einer neuen Arzneimittelprüfung unterzogen wurde, die knapp 100 Symptome hervorbrachte (Heft 1/03), und die beide Autoren in Heft 3/10 repertorial aufgearbeitet haben; Viola odorata von A. Bahemann (Heft 2/ 03) und K. Holzapfel (Heft 1/05); Lac defloratum von A. Wegener (Heft 3/03), Kalium carbonicum, das durch 2 Kasuistiken von K. Holzapfel eine Symptombestätigung erfuhr. Eine Selbsterfahrung mit Taxus baccata wurde von C. Abermann und M. Puschkarski publiziert (Heft 2/04), es folgten Untersuchungen zu Tarentula hispanica von C. Lucae (Heft 2/06) und Cuprum arsenicosum von A. Bahemann (Heft 4/06). Das Sonderheft aus dem Jahr 2006 war schließlich folgenden Arzneimittelprüfungen gewidmet: Acanthaster planci von","PeriodicalId":371364,"journal":{"name":"Zeitschrift für Klassische Homöopathie","volume":"1 1","pages":"0"},"PeriodicalIF":0.0000,"publicationDate":"2018-12-01","publicationTypes":"Journal Article","fieldsOfStudy":null,"isOpenAccess":false,"openAccessPdf":"","citationCount":"0","resultStr":null,"platform":"Semanticscholar","paperid":null,"PeriodicalName":"Zeitschrift für Klassische Homöopathie","FirstCategoryId":"1085","ListUrlMain":"https://doi.org/10.1055/a-0771-9313","RegionNum":0,"RegionCategory":null,"ArticlePicture":[],"TitleCN":null,"AbstractTextCN":null,"PMCID":null,"EPubDate":"","PubModel":"","JCR":"","JCRName":"","Score":null,"Total":0}
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Abstract
Bedingt durch gleichbleibenden Abonnentenrückgang und fehlende neue Abonnenten sieht sich der Karl F. Haug Verlag leider gezwungen, die Zeitschrift für Klassische Homöopathie (ZKH) als eigenständige Zeitschrift einzustellen. Die Inhalte fließen ab 2019 in die Allgemeine Homöopathische Zeitung ein. Die ZKH wurde 1957 gegründet, somit ist sie 62 Jahre lang ohne Unterbrechung erschienen. Im Jahr 1998 publizierte K.-H. Illing eine Zusammenfassung der ersten 40 Jahrgänge, in der er die Schwerpunkte der Themen in den Vordergrund rückte. Seinem Beispiel folgend, soll an dieser Stelle in Form eines verlängerten Editorials versucht werden, die weiteren 21 Jahrgänge bis heute zu untersuchen. Hierbei möchte ich mich Herrn Illing anschließen, indem ich nicht alle Artikel referieren kann, sondern nur auf eine Auswahl, die natürlich immer subjektiv bleiben muss, hinweisen kann. In den 5 Jahren bis 2002 wurden neue Themenschwerpunkte mit aufgenommen: Hier ist vor allem die homöopathische Krebsbehandlung zu nennen, die z.B. von E.A. Bauer (Heft 4/98), U.Friedrich (Heft 4/98, 2/01, 3 und 4/02), C. R. Klinkenberg (Heft 1, 3 und 5/98 sowie 1/99) und D. Spinedi (Heft 4 und 5/99, 6/00, 5/02) referiert wurde. Recht viel wurde in dieser Zeit über Clemens von Bönninghausen und v.a. sein Therapeutisches Taschenbuch geschrieben, z.B. von G. Dimitriadis (Heft 3 und 6/01), H. Frei (Heft 4/99, 2/01), K. Holzapfel (Heft 4, 5 und 6/00, 3 und 5/01 ), A. Jansen (Heft 1 und 6/99, 2/00), A. Wegener (Heft 3/00). Die Mittelfindung nach Cyrus M. Boger, der Bönninghausens Konzept der Generalisation weiterführte, wurde in Heft 3/00 von K. Holzapfel vorgestellt. Heft 2/08 führte das Thema fort mit Beiträgen zu indischen Schülern Bogers: M. Teut über P. Sankarans Pocket Repertory und M. Thakar über die Vorgehensweise von S.R. Phatak. Die Schriftleitung, die seit 1997 bestand – Uwe Friedrich, Thomas Genneper, Andreas Wegener –, wurde Anfang 2003 erweitert um Martin Dinges, Andreas Grimm und Klaus Holzapfel; die beiden Letztgenannten waren bereits Mitglied des wissenschaftlichen Beirats gewesen. Durch diese Erweiterung konnten die Kompetenzen für die Geschichte der Homöopathie (Martin Dinges), z.B. in Indien, und die homöopathische Pharmazie (Andreas Grimm) ausgebaut werden. Dieses Team blieb bestehen bis einschließlich Heft 3/07. Dann verließen Uwe Friedrich und Andreas Grimm die Schriftleitung, um in denwissenschaftlichen Beirat überzuwechseln, der zuvor aus Hansjörg Heé und K.S. Srinivasan bestand. Die Erscheinungsweise der Zeitschrift änderte sich: Nunmehr erscheinen jährlich nur noch 4 Hefte, erweitert um einen Sonderband. Der erste dieser Sonderbände kam zum 100-jährigen Jubiläum des Karl F. Haug-Verlags im Jahr 2005 heraus und enthielt Kasuistiken aus älteren Jahrgängen der ZKH, v.a. von P. Schmidt und dessen Schülern J. Baur, W. Klunker, J. Künzli von Fimmelsberg und E. Wright-Hubbard. In diesen 4 Jahren wurden u.a. weniger bekannte oder geprüfte Arzneien in den Vordergrund gestellt, wie z.B. Carcinosinum, das von U. Friedrich und B. Viereck einer neuen Arzneimittelprüfung unterzogen wurde, die knapp 100 Symptome hervorbrachte (Heft 1/03), und die beide Autoren in Heft 3/10 repertorial aufgearbeitet haben; Viola odorata von A. Bahemann (Heft 2/ 03) und K. Holzapfel (Heft 1/05); Lac defloratum von A. Wegener (Heft 3/03), Kalium carbonicum, das durch 2 Kasuistiken von K. Holzapfel eine Symptombestätigung erfuhr. Eine Selbsterfahrung mit Taxus baccata wurde von C. Abermann und M. Puschkarski publiziert (Heft 2/04), es folgten Untersuchungen zu Tarentula hispanica von C. Lucae (Heft 2/06) und Cuprum arsenicosum von A. Bahemann (Heft 4/06). Das Sonderheft aus dem Jahr 2006 war schließlich folgenden Arzneimittelprüfungen gewidmet: Acanthaster planci von