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Abstract
Beim Crowdfunding handelt es sich um eine neuere und weltweit an Bedeutung gewinnende Form der marktbasierten Kapitalbeschaffung und somit um einen Teilbereich des Finanzmarktes.1 Vertrauen gilt als eine essenzielle Voraussetzung für die Entwicklung effizienter Finanzmärkte, weswegen eine Hauptaufgabe der Finanzmarktrechtregulierung in der Bildung und dem Schutz von Vertrauen gesehen wird.2 Dies führt zum einen zur Frage, welcher Zusammenhang zwischen Recht und Vertrauen besteht und zum anderen, welche Bedeutung Recht und Vertrauen beim Crowdfunding zukommt. Zur Klärung dieser Fragen werden nachfolgend zunächst der Begriff des Crowdfundings und die Charakteristik eines hypothetischen, nicht regulierten Crowdfunding-Marktes näher spezifiziert (B.). Anschließend wird der Zusammenhang zwischen Recht und Vertrauen herausgearbeitet (C.) und darauf basierend werden Folgerungen für die Regulierung des Crowdfundings hergeleitet (D.). Im letzten Teil wird vor dem Hintergrund der gewonnenen Erkenntnisse die Regulierung des Crowdfundings in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und der Schweiz vergleichend analysiert und kritisch gewürdigt (E.). Außerhalb dieses rechtsvergleichenden Teils beschränken sich die nachfolgenden Ausführungen auf die Schweiz, sofern nichts anderes erwähnt wird. A.