J. Fahlke, C. Schmidt, C. Wex, J. Arend, P. Stübs, M. Pech, H. Lippert
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Abstract
Vor allem bei eingeschränkter periphervenöser Gefäßsituation werden leistungsfähige und verträgliche Systeme benötigt, die neben der Möglichkeit der Blutabnahme eine einfache und suffiziente zentralvenöse Medikamentengabe bei hoher Lebensqualität des Patienten im Langzeitverlauf garantieren können. Heutzutage spielt der Einsatz zentralvenöser Katheter eine große Rolle sowohl in der Behandlung kritisch kranker Patienten als auch bei Patienten, die eine parenterale Ernährung, eine Antibiotika- oder eine Chemotherapie erhalten bzw. bei Dialysepatienten und bei Patienten mit schwierigen venösen Verhältnissen. Die zentralvenösen Katheter können generell in 4 Gruppen unterteilt werden: temporäre, nicht getunnelte zentralvenöse Katheter, peripher platzierte zentrale Katheter, für den Langzeitgebrauch bestimmte getunnelte zentralvenöse Katheter, intravenöse Portsysteme. Als Zugänge werden in der Regel die V. subclavia, die V. jugularis interna, bei Portsystemen auch die V. jugularis externa und in selteneren Fällen die V. femoralis verwendet. Bei ausgeschöpften Venenverhältnissen können unkonventionelle Zugangswege wie die obere und untere Hohlvene und die V. azygos angegangen werden.